Glasfaserausbau

Glasfaserausbau erreicht die nördliche Kernstadt: Bis zu 3600 Haushaltsanschlüsse sind möglich

Glasfaseranschlüsse für rund 560 Haushalte hat die Telekom auf der Kehler Insel geschaffen. 

Der Glasfaserausbau auf der Kehler Insel nähert sich dem Ende. Dort hat die Telekom für 560 Haushalte die Voraussetzungen geschaffen, mit 1 Gigabit pro Sekunde im Internet surfen zu können. Nun rückt für die Planerinnen und Planer das angrenzende Ausbaugebiet in den Blick: die nördliche Kernstadt. Dort können nach Angaben der Telekom künftig rund 3600 Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen werden.

Im von der Insel aus gesehen nördlichen Ausbaugebiet, das bis zur Kanzmattstraße reicht, verlegt die Telekom bis zum Jahresbeginn 2024 sukzessive sieben Kilometer Glasfaserleitungen und stellt 24 Netzverteilerkästen auf. Telekom-Regionalmanager Klaus Vogel kündigt an, dass die ersten Anschlüsse im nördlichen Ausbaugebiet bereits in den kommenden Wochen bereitstehen werden. Durch die schnellen Bandbreiten könnten Nutzerinnen und Nutzern gleichzeitig im Home-Office arbeiten, Filme und Serien im Internet streamen sowie Videospiele spielen. „Glasfasertechnologie ist die derzeit schnellste Übertragungsmethode“, betont Klaus Vogel. 

(von links)  Telekom-Projektleiter Michael Timm, Hans-Jürgen Schneider, Leiter des städtischen Tiefbaus, Glasfasermonteur Nika Gegeshitze, Oberbürgermeister Wolfram Britz, Telekom-Regionalmanager Klaus Vogel und der Erste Beigeordnete Thomas Wuttke.

Die Stadt nutzt die Tiefbauarbeiten der Telekom, um sanierungsbedürftige Gehwege und Fahrbahnflächen ausbessern zu lassen. Auf der Kehler Insel sind dafür rund 80 000 Euro investiert worden, wie Hans-Jürgen Schneider, Leiter des städtischen Tiefbaus, bei einem Vor-Ort-Termin mit dem Telekommunikationsanbieter berichtet. So wurde beispielsweise das Pflaster an der Gudrunstraße erneuert, wurden Bordsteine an der Brunhilde- und Dankwartstraße abgesenkt sowie Alleebäume entlang der Nibelungenstraße im Wurzelbereich mit Baumsubstrat aufgefüllt und die Gehwegdecken anschließend frisch asphaltiert. Ein Lob für die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Telekom und der Stadtverwaltung gibt es von Oberbürgermeister Wolfram Britz. „Die Glasfaserverteilung ist für uns ein immenser Standortvorteil“, sagt er. „Das gilt für Betriebe ebenso wie für Privathaushalte.“

Um die Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnen und Anwohnern im nördlichen Ausbaugebiet so gering wie möglich zu halten, erfolgen die Verlegearbeiten in mehreren Bauabschnitten.