Spatenstich Kita Sankt Maria
Der Anfang ist gemacht: Spatenstich für die Kita Sankt Maria
Mit großer Unterstützung von kleinen Baumeistern konnte am Donnerstag (26. Oktober) der symbolische erste Spatenstich für die Kindertageseinrichtung Sankt Maria vorgenommen werden. „Das ist eine wunderbare Sache“, freute sich Pfarrer Alois Balint darüber, dass die Bauarbeiten direkt neben der Kirche nun begonnen haben. Im Herbst nächsten Jahres soll die Kita ins neue Haus einziehen können. Das bietet dann Platz für 95 Kinder.
5,1 Millionen Euro wird die neue Kita voraussichtlich kosten – 90 Prozent der Summe trägt die Stadt Kehl; 510 000 Euro kommen von der katholischen Kirche als Trägerin der Einrichtung. Wenn das neue zweigeschossige Gebäude steht, werden im Erdgeschoss drei Gruppen mit jeweils 25 Kindern im Alter ab drei Jahren Platz finden, im Obergeschoss werden zwei Krippengruppen mit zusammen 20 Plätzen eingerichtet, sagt Susanne Camara vom Bereich Bildung und Betreuung von Kindern der Stadt Kehl. Bislang konnten in Sankt Maria keine Krippenkinder aufgenommen werden. Im Untergeschoss des Neubaus wird der Bewegungsraum untergebracht.
Oberbürgermeister Wolfram Britz bezeichnete die neue Kita als Zukunftsprojekt: In den Einrichtungen gehe es längst nicht mehr nur um Betreuung, sondern um Bildung, „um ein friedliches Miteinander und einen respektvollen Umgang“. Mit dem Ziel, den Kindern die besten Möglichkeiten und Startbedingungen zu bieten, versuche man die gleichen Rahmenbedingungen zu schaffen, unabhängig davon, ob es sich um städtische Kitas, Einrichtungen der Kirchen oder von freien Trägern handle.
Geplant wurde das neue Haus von Architekt Daniel Schäfer; bei der Pfarrgemeinde ist Manfred Lang der Beauftragte für den Neubau. Die Stadt Kehl vertraten beim Spatenstich – neben OB Britz und Susanne Camara – Beigeordneter Thomas Wuttke und Patrik Hauns, Fachbereichsleiter für Bildung, Soziales und Kultur. Für den Gemeinderat griff Stadträtin Helga Schmidt zum Spaten. Die Kita-Kinder wurden von Erzieherin Sonja Schäfer und der Auszubildenden Cheyenne Cat von der Containeranlage zur Baustelle begleitet. Sie hätten bereits jede Phase des Abrisses des alten, nicht mehr sanierungsfähigen Gebäudes begleitet, berichtete Sonja Schäfer.