Neue Kita in Kork
Für Drei- bis Sechsjährige gibt es noch Plätze: Diakonie Kork hat eine neue Kita eröffnet
Helle Räume, bunte Farbakzente, Holzburgen zum Klettern, ein Werkraum, viel Platz zum Spielen, Lernen und sich Wohlfühlen, eine überdachte Außenfläche: Die neue Kindertageseinrichtung der Diakonie Kork bietet alles, was die jüngsten Kehlerinnen und Kehler sich wünschen können. Und obendrein noch freie Plätze für Drei- bis Sechsjährige. 70 Kinder finden in der Regeleinrichtung auf dem Gelände der Diakonie Platz; die ersten probieren die neue Kita seit wenigen Wochen aus. Die offizielle Einweihung findet am 24. Juli statt.
Bauherrin und Trägerin der neuen Kita ist die Diakonie Kork – die Stadt finanziert den laufenden Betrieb zu 90 Prozent. Eine gute Partnerschaft, waren sich Diakonie-Vorstandsvorsitzender Frank Stefan und der Erste Beigeordnete der Stadt Kehl, Thomas Wuttke, beim Rundgang mit Kita-Leiterin Ulrike Martin einig. „Mit der Kita wollten wir dem Mangel an Betreuungsplätzen in Kehl begegnen“, erklärte Frank Stefan und erinnerte daran, dass die Kooperation zwischen Stadt und Diakonie in der Kleinkindbetreuung nicht neu ist: Als die städtische Kindertageseinrichtung in Kork von 2012 bis 2014 saniert und erweitert worden ist, waren die Krippenkinder mehr als eineinhalb Jahre lang in Räumen der Diakonie untergebracht. Schon damals hat sich gezeigt, dass die kleinen Mädchen und Jungen auf dem Gelände der Diakonie Kork willkommen und gerne gesehen waren.
Eine Erfahrung, die auch Ulrike Martin in den wenigen Wochen seit der Ankunft der ersten Kinder schon gemacht hat: „Wir werden sehr herzlich aufgenommen“, sagt sie, „auf dem Gelände gibt es für Kinder sehr vieles zu entdecken“. Von der neuen Einrichtung ist die erfahrene Leiterin begeistert: Die hellen Räume, die Einbauten und Spielgeräte aus Holz sowie den Werkraum mit echter Werkbank präsentiert sie nicht ohne Stolz. „Wir haben hier alles vor Ort“, hebt sie auf die quasi Rund-um-Versorgung ab: Das Essen komme von der Diakonie, werde nach dem Kochen schockgefrostet und in der Kita fertig gegart. „Verkochtes Gemüse oder Teigwaren – das gibt es hier nicht.“
Im Betrieb der Kita, das ist Frank Stefan und Ulrike Martin gleichermaßen wichtig, wird viel auf Kooperation gesetzt: Weil neun Kinder aus den beiden provisorisch im ehemaligen Korker Rathaus untergebrachten Krippengruppen zur Diakonie gewechselt sind, haben die Erzieherinnen der Diakonie bei Besuchen im Rathaus Kontakte geknüpft und eine Beziehung zu den Kleinen aufgebaut. „Das war für die Eingewöhnung in der neuen Kita ein wichtiger Baustein“.
In Zukunft treffen sich jeden zweiten Dienstag im Monat die Drei- bis Sechsjährigen aus den beiden Korker Kitas auf dem Naturplatz der städtischen Kita Kork und auch für die Krippenkinder aus beiden Einrichtungen sind gemeinsame Aktivitäten vorgesehen.