Spielplätze Neumühl und Kork

Geräte mit Bezug zum Wasser werten Spielplätze in Neumühl und Kork auf

Frank Wagner und Ortsvorsteher Fritz Vogt stehen vor dem neuen Spielschiff auf dem Neumühler Spielplaz.
Frank Wagner, stellvertretender Betriebshofsleiter, und Ortsvorsteher Fritz Vogt sind zufrieden mit der Umgestaltung des Spielplatzes Münsterstraße in Neumühl.

Piratenschiffe und -drachen, Wasserschlange und Fischkutter: Nicht nur der beliebte Wasserband-Spielplatz hat neue Spielgeräte bekommen. Der Betriebshof hat auch die Spielplätze Münsterstraße in Neumühl und Im Wörtäckerle in Kork neu ausgestattet. Der Bezug zum Wasser ist nicht rein zufällig.

Mit der neuen Integrationswippe auf dem Spielplatz Im Wörtäckerle in Kork können auch körperlich beeinträchtigte Kinder spielen.

„Für die Rheinstadt Kehl hat Wasser eine große Bedeutung. Dafür wollen wir die Kinder spielerisch sensibilisieren“, sagt der stellvertretende Leiter des Betriebshofs, Frank Wagner. Wie auf allen städtischen Grünflächen setzt der Betriebshof auch auf Spielplätzen auf Nachhaltigkeit und die Grundsätze des städtischen Grünleitbildes. „Die neuen Spielgeräte sind alle aus nachhaltigen und naturnahen Materialen“, berichtet Frank Wagner, der glücklich darüber ist, dass eine ältere Eiche dem Spielbereich in der Münsterstraße Schatten spendet. Nachdem die Geräte standen, hat der Betriebshof die bereits vorhandene Sandfläche mit Sand aus einer regionalen Grube aufgefüllt. Neue Sitzgelegenheiten erhöhen die Aufenthaltsqualität für Eltern und eine weitere Sitzgruppe soll noch aufgestellt werden.

Auf dem Spielplatz im Wörtäckerle in Kork lag Frank Wagner angesichts der Nähe zur Diakonie Kork das Thema Inklusion besonders am Herzen. Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen können sich zukünftig an einer sogenannten Integrationswippe beschäftigen. Dabei sorgen eine breite Sitzfläche und zwei Handgriffe für zusätzliche Sicherheit. „Auf dem neuen Spielschiff mit Kletterelementen können die Jungen und Mädchen ihrer Fantasie freien Lauf lassen und in unterschiedliche Rollen schlüpfen“, meint Frank Wagner.

Rund 400 000 Euro investiert die Stadt in diesem Jahr in die Aufwertung von Spielplätzen. So können sich Kinder in Leutesheim, Hohnhurst, Goldscheuer und Kittersburg sowie in Marlen (gleich an zwei Standorten) über neue Spielmöglichkeiten freuen. Geplant ist außerdem eine Erweiterung des Spielplatzes am Kronenhof sowie der Bau neuer Spielplätze in Kork, Odelshofen und Bodersweier.