3,3 Millionen Euro vom Bund, 2,6 Millionen Euro vom Land: Insgesamt 5,9 Millionen Euro Zuschuss erhält die Stadt Kehl für den Ausbau des Breitbandnetzes in Auenheim, Leutesheim und Zierolshofen, Teilen des Kehler Hafens und im interkommunalen Gewerbegebiet ba.sic. Die Förderzusage ist dieser Tage im Rathaus eingegangen, was Oberbürgermeister Toni Vetrano sehr freut: „Jetzt können die Bauarbeiten beginnen und bis Ende 2022 gibt es in Kehl keine weißen Flecken mehr.“ 655 000 Euro muss die Stadt aus eigenen Mitteln für den Ausbau des Glasfasernetzes aufwenden. Am Ende der Maßnahme werden 3512 Haushalte, 341 Unternehmen und zwei Schulen zuverlässig mit mindestens 50 Mbits pro Sekunde versorgt sein; 80 Prozent davon sogar mit 100 Mbits.
Der symbolische Spatenstich am 24. September markiert damit nicht nur den Start der Bauarbeiten, sondern setzt zugleich den Schlusspunkt hinter eine lange Reise: Bereits im ersten Jahr nach seinem Amtsantritt hat Oberbürgermeister Toni Vetrano den Ausbau des Breitbandnetzes in Kehl zur Chefsache gemacht. In der Folge hatte die Deutsche Telekom im Eigenausbau von 2016 bis 2018 in der Kernstadt (mit Sundheim), im Gewerbegebiet Auenheim sowie in Kork und Neumühl insgesamt 13 500 Haushalte mit schnellem Internet versorgt. In Odelshofen, Bodersweier und Querbach konnten 1662 Haushalte angeschlossen werden, in Goldscheuer und Hohnhurst 3178.
Im Vorfeld hatte die Stadt ein sogenanntes Markterkundungsverfahren (vom 7. Dezember 2016 bis 5. Januar 2017) in Auftrag gegeben, um herauszufinden, für welche Bereiche des Stadtgebietes in den nächsten drei Jahren keine flächendeckende Versorgung erreicht werden kann. Auf dieser Basis stellte die Stadt im Januar 2017 ihren ersten Zuschussantrag beim Bund. Zeitgleich hat sich die Ortenau Breitband GmbH gegründet, an der sich auf Beschluss des Gemeinderats auch die Stadt Kehl beteiligt hat.
Auf der Basis des Ergebnisses des Markterkundungsverfahrens hat die Stadt ein sogenanntes Interessenbekundungsverfahren ausgeschrieben; dabei konnten Telekommunikationsunternehmen ihr Interesse an einem Ausbau des Glasfasernetzes in den bislang unterversorgten Bereichen in Kehl anmelden. Die Deutsche Telekom hat in diesem Verfahren den Zuschlag erhalten und wird daher in den nächsten Monaten mit den Bauarbeiten beginnen. Dass das Verfahren einen so langen Zeitraum in Anspruch genommen hat, lag auch daran, dass der Bund zwischendrin die Förderkulisse verändert hat und die Stadt ihren Antrag modifizieren musste.
Trotz dieser Zeitverzögerung von etwa einem Jahr ist Oberbürgermeister Toni Vetrano mit dem jetzigen Verfahrensstand sehr zufrieden: „Ende 2022 werden wir im Stadtgebiet keine weißen Flecken mehr haben. Das ist ein tolles Ergebnis.“ Die Zuschusszusage von Bund und Land erlaubt es, dass in Kehl 8,85 Millionen Euro in den Ausbau des Glasfasernetztes investiert werden – 655 000 Euro davon muss die Stadt aus eigenen Mitteln beisteuern. Bis es soweit ist, sind Tiefbauarbeiten mit einer Länge von insgesamt 69 Kilometern notwendig; dabei werden 357 Kilometer Glasfaser und 129 Kilometer Lehrrohre verlegt. 80 Prozent der Haushalte und Unternehmen im Projektgebiet können danach mit 100 Mbits pro Sekunde – oder sogar mehr – in der digitalen Welt agieren.
08.09.2020
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