Symbolischer Spatenstich
Symbolischer Spatenstich: Ortenaukreis führt Dienststellen in neuem Verwaltungsgebäude zusammen
Ein symbolischer Spatenstich markiert am Donnerstag (22. Februar) den Startpunkt für den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes des Ortenaukreises. Auf rund 3 500 Quadratmetern sollen bis Ende 2025 Arbeitsplätze für 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstehen. Damit führt der Kreis das Amt für Soziales und Versorgung, die Sozialen Dienste, die Psychologische Beratungsstelle, die Kommunale Arbeitsförderung sowie das Kfz-Bürgerbüro unter einem Dach zusammen. Unter anderem mit dabei beim Spatenstich waren neben Landrat Frank Scherer und Oberbürgermeister Wolfram Britz Vertreterinnen und Vertreter des Ortenaukreises und der Vollack-Gruppe, die das Projekt als Generalübernehmerin plant und realisiert.
Um für die Kunden optimale Leistungen zu erbringen, aber auch um die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhöhen, seien ansprechende Räume und Arbeitsbedingungen unabdingbar, betonte Landrat Frank Scherer. Ein Aspekt, den Oberbürgermeister Wolfram Britz in seiner Rede ebenfalls aufgriff. Der verschärfte Konkurrenzdruck um Fachkräfte erfordere gute Rahmenbedingungen. Für diese würde der Kreis nun sorgen. Darüber hinaus betonte er, dass der direkte Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern trotz der zunehmenden Digitalisierung immer noch wichtig sei, fügte er an. Darüber, dass das Gebäude höchsten energetischen Standards entsprechen wird, zeigt sich der OB erfreut.
Stadt plant Verwaltungsgebäude auf dem Rathausplatz
Die Stadtverwaltung wolle selbst einen ähnlichen Weg einschlagen, sagte er. „Wir wollen die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Rathausplatz zusammenführen“, sagte er und verwies auf das geplante Verwaltungsgebäude, in dem rund 170 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Platz finden sollen.
Hintergrund
Der Ortenaukreis hatte die rund 2 600 Quadratmeter große Teilfläche auf dem Kasernenareal 2019 von der Stadt gekauft. Die Baukosten belaufen sich auf rund 17,5 Millionen Euro. Wenn der vierstöckige Neubau voraussichtlich Ende 2025 fertiggestellt ist, wird er Platz für rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten. Das Gebäude soll der höchsten Energieeffizienzstufe entsprechen, die für Bauten besteht, in denen keine Wohnungen untergebracht sind. Um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, entstehen auf dem Grundstück rund 650 Quadratmeter Grünflächen.