Vereine

Kehler Schlammhexen mit dem Kehler Goldonkel von 1802 e.V.

Beschreibung

25.03.1995 - Gründung der Narrenzunft Kehler Schlammhexen.

Häsgestaltung: Das Braun der Maske stellt den Schlamm dar, welcher nach einer Überschwemmung immer zurückblieb. Das Hals- und Kopftuch, sowie die Schürze in Rot als Signalfarbe verdeutlichen die Gefahr einer solchen Überschwemmung. Das blaue Oberteil symbolisiert das Wasser des Rheines mit all seiner Kraft. Das sanfte Grün des Rockes wurde den üppigen Rheinauen und -wiesen nachempfunden. Abgeschlossen wird das Häs durch eine weiße "Hexen-Unterbüx", rot-grün geringelte Socken, Handschuhe (rot/grün) und Strohschuhe mit roter Randung.

06.01.2000 Einführung des Teufels als Einzelfigur.

2005 bewarb sich die Zunft um die Aufnahme in den Förderverein Kehler Fastnacht e.V. (FKF) und wurde nach zweijähriger Probezeit vollwertige Mitgliedszunft. Nun heißen die Schlammhexen ja nicht nur Narrenzunft Kehler Schlammhexen, sondern der Goldonkel fehlt ja noch.

26.03.1884 zum historischen Hintergrund ein Bericht aus der Zeitung von damals: "Der Goldonkel ist gestorben!" Der "Goldonkel" ist lange Jahre hindurch zu einer typischen Figur in Kehl geworden - ein alter, hagerer Mann mit grauen Bartstoppeln, in der Dienstmütze eines Angestellten, den man, wenn er durch die Straßen ging, beobachten konnte, wie er sich zuweilen bückte um Zigarettenstummel, alte Schuhnägel oder dergleichen aufzulesen. Von derselben Dürftigkeit, wie er auf der Straße erschien, waren auch seine Genüsse, indem er sich, aus Sparsamkeit, bloß die tägliche Nahrung gestattete. Zuweilen an vaterländischen Festen, zeigte er sich in Uniform mit Schiffhut und Degen an der Seite - er war früher im Staatsdienst als Zollbeamter und lebte seit längeren Jahren im Pensionsstand. Der Goldonkel war nie verheiratet; vorgestern wurde er während eines Ganges durch die Stadt Kehl von einem Schlaganfall getroffen und verstarb mit nahezu 82 Jahren. Infolge seiner großen Sparsamkeit sammelte er ein sehr beträchtliches Vermögen an, welches er nun durch Testament seinen Verwandten hinterlässt."

2009 wird der Goldonkel als Einzelfigur in die Narrenzunft aufgenommen. Hintergrund hierfür war, eine noch engere Verbindung mit der Stadt Kehl auf historischer Grundlage herzustellen, sowie die Bewerbung um Aufnahme in den Ortenauer Narrenbund (ONB).

01.08.2009, die Zunft wird in die heute überregional bekannte Narrenzunft "Kehler Schlammhexen mit dem Kehler Goldonkel von 1802 e.V." umbenannt.

2010 bewarb sich die Zunft um die Aufnahme in den Ortenauer Narrenbund. 2012 schließlich beschloss die Jahreshauptversammlung des ONB die Kehler Schlammhexen als ordentliches Vollmitglied in den Verband aufzunehmen.

Die Zunft lebt die Fasnacht nach den Leitsprüchen "Fasnacht ist Kultur!" und "Jedem zur Freud, keinem zu Leid!"


Wirkungsstätte

Kurzbeschreibung

Kaserne, Sanitätsgebäude, Hafenstraße 1, 77694 Kehl


Kategorien

Teilort

Kernstadt

Logo Kehler Schlammhexen mit dem Kehler Goldonkel von 1802 e.V.

Anschrift

Kehler Schlammhexen mit dem Kehler Goldonkel von 1802 e.V.
Kernstadt
77694 Kehl

1. Vorstand
Steve Altmann
Kehler Schlammhexen mit dem Kehler Goldonkel von 1802 e.V.
Schlossergasse 15e
77694 Kehl-Marlen
2. Vorstand Dominic Körner