Stadtnachrichten

Pressemodul

Mitteilung vom 12. November 2025

Aktion Weihnachtswunsch

Kehl erfüllt Kinderwünsche: Das ist eine Solidaritätsaktion, welche die Stadt Kehl in diesem Jahr zum zweiten Mal organisiert. Der Gedanke dahinter: Kehlerinnen und Kehler eröffnen Eltern und Alleinerziehenden, die in schwierigeren finanziellen Verhältnissen leben, die Möglichkeit, ihren Kindern im Kita- oder im Grundschulalter ein Weihnachtsgeschenk im Wert von maximal 35 Euro zu machen. Im vergangenen Jahr haben Kehlerinnen und Kehler alle 150 Grundschüler und Grundschülerinnen, für welche die Eltern einen Wunschzettel eingereicht hatten, glücklich gemacht.

Mitteilung vom 11. November 2025

Volkstrauertag

80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in einer Zeit, in welcher der sicher geglaubte Frieden in der Europäischen Union und in Deutschland brüchig geworden ist, tragen Mitglieder der Zeitzeugen-Arbeitsgemeinschaft aus dem Einstein-Gymnasium mit vier großformatigen neuen Graffiti-Tafeln ihre Friedensbotschaften in die Öffentlichkeit. Dies geschieht bei der am Sonntag, 16. November, um 11 Uhr auf der Kriegsgräberstätte beginnenden Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag. Weil dabei traditionell der Kriegstoten der beiden Weltkriege gedacht wird, antworten die Jugendlichen zusammen mit ihrem Lehrer Uli Hillenbrand anhand von beispielhaften Zeitzeugenberichten auch auf die Frage, wer die Kehler Kriegstoten waren.
Die Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag auf der Kriegsgräberstätte beginnt am Sonntag, 16. November, um 11 Uhr. 

Mitteilung vom 12. November 2025

"Immer wieder donnerstags"

Die langwierige Suche nach geeigneten, willigen Nachwuchskräften sorgt bei einigen Ortenauer Betrieben mitunter für Frustration. Statt auf Resignation setzen seit Donnerstag, 6. November, rund 20 Einrichtungen, Unternehmen und Institutionen in der Mensa des Schulzentrums auf den direkten Draht zu Jugendlichen und Heranwachsenden.
"Immer wieder donnerstags" stellen sich in der Schulmensa neben der Tulla-Realschule Ausbildungsbetriebe vor. 

Mitteilung vom 05. November 2025

Sanierungsgebiet

Das Gebiet von der Stadthalle über das Rathausareal und die Hauptstraße bis hin zum Hanauer Museum soll grüner, moderner und lebenswerter werden. Im Frühjahr wurde es in die Städtebauförderung des Landes Baden-Württemberg aufgenommen. Bei einer Informationsveranstaltung im gut gefüllten Zedernsaal in der Stadthalle ist am Montag, 10. November, der offizielle Startschuss für die vorbereitenden Untersuchungen gefallen. Die anwesenden Eigentümerinnen und Eigentümer, Gewerbetreibenden sowie Anwohnerinnen und Anwohner erfuhren, welche Chancen sich durch die Ausweisung eines Sanierungsgebiets für sie ergeben und wie sie sich in den Prozess einbringen können.
Bei der Informationsveranstaltung zum Sanierungsgebiet im Bereich zwischen der Stadthalle und dem Hanauer Museum erfuhren die Anwesenden Eigentümerinnen und Eigentümer, Gewerbetreibenden sowie Anwohnerinnen und Anwohner mehr über über das Projekt, den Ablauf und Förderbedingungen. 

Mitteilung vom 10. November 2025

Tempo 30

Auf der Iringheimer Straße ab der Einmündung in die Kanzmattstraße sowie auf der Vogesenallee vom Wasserturm bis zum Rewe-Supermarkt (Höhe Hausnummer 37) gilt seit Montag, 10. November, Tempo 30 – und das zeitlich unbegrenzt. Damit folgt die Stadtverwaltung einem viel geäußerten Wunsch aus der Bevölkerung und dem Gemeinderat.
Mitarbeiter des Betriebshofs montieren ein Straßenschild, das Tempo 30 ausweist.
Die neuen Straßenschilder haben Mitarbeiter des Betriebshofs am Montagmorgen (10. November) entlang der Vogesenallee und Iringheimer Straße montiert.

Mitteilung vom 07. November 2025

Partnerschaft mit Charkiw

Bewegende Augenblicke am Freitagabend (7. November) im historischen Straßburger Rathaus: Die Eurométropole de Strasbourg, die Städte Straßburg und Kehl unterzeichnen eine Solidaritätspartnerschaft mit der ostukrainischen Stadt Charkiw. Kernpunkte der Vereinbarung sind die Jugend, Bildung und Kultur sowie die Inklusion. Ihor Terekhov, Oberbürgermeister von Charkiw, dankte „ganz Frankreich und Deutschland“ für die Bereitschaft zur Zusammenarbeit, „für die unschätzbare Hilfe im Energiebereich und im sozialen Bereich“.  
Die in drei Sprachen ausgefertigte Vereinbarung mit der ukrainischen Stadt Charkiw unterzeichneten: die Präsidentin der Eurométropole de Strasbourg, Pia Imbs sowie die Stadtoberhäupter von Charkiw, Ihor Terekhov, von Straßburg, Jeanne Barseghian, und von Kehl, Wolfram Britz.

Mitteilung vom 06. November 2025

Projekt "Natur nah dran"

Vertrocknet, verblüht und struppig: So sehen zunehmend einige Flächen in Kehl aus, die vor wenigen Wochen noch in voller Blüte standen. Was auf den ersten Blick unordentlich wirken kann, erfüllt jedoch eine wichtige ökologische Funktion. Denn die vom Betriebshof eingerichteten Natur-nah-dran-Flächen und alle weiteren Flächen in den Stadtbezirken und den Ortsteilen, die zur Zeit sich selbst überlassen scheinen, bieten in der kalten Jahreszeit wertvolle Rückzugsorte und Nistquartiere für Insekten und dienen Vögeln als natürliche Nahrungsquelle.
Das Projekt "Natur nah dran" fördert auch in Kehl die biologische Vielfalt.

Mitteilung vom 05. November 2025

Stadtjäger

Eigentlich findet Siegfried Geisbauer die Bezeichnung Stadtjäger irreführend. Er bevorzugt „Wildtiermanager im Siedlungsgebiet“. Ende Oktober ist er von der Stadt offiziell als Stadtjäger eingesetzt worden. Damit hat die Stadt die rechtlichen Bedingungen geschaffen, dass Einwohnerinnen und Einwohner bei Problemen mit Wildtieren die Expertise des Stadtjägers in Anspruch nehmen können. Mit der Flinte über der Schulter wird man ihn, anders als der Name suggeriert, aber so gut wie nie in der Kernstadt oder in den Ortschaften antreffen. „90 Prozent meiner Tätigkeit besteht aus Beratung“, betont er.
Kanadagänse watscheln durch den Garten der zwei Ufer.
Zu den Wildtieren, die auf Futtersuche in Stadtgebiete vordringen, zählt unter anderem auch die Kanadagans.

Mitteilung vom 03. November 2025

Biotoppflege im Roßwörth

Im Naturschutzgebiet Roßwörth bei Leutesheim knattern im Dezember wieder die Motorsägen. Dann greifen angehende Forstwirte des forstlichen Ausbildungszentrums Mattenhof im Auftrag der Stadtverwaltung zu den Kettensägen und pflegen einen rund 500 Meter langen Heckenstreifen. Dieser Rückschnitt ist wichtig, um die Artenvielfalt sowohl der Tiere als auch der Pflanzen auf der Fläche zu erhalten. Bereits 2017 hatten Azubis vom Mattenhof über vier Tage hinweg den Heckenstreifen im Roßwörth gepflegt.
Forstverständige begutachten eine Wiesenfläche im Naturschutzgebiet Roßwörth in Leutesheim.
Das forstliche Ausbildungszentrum Mattenhof setzt im Dezember im Auftrag der Stadt die Biotoppflege im Naturschutzgebiet Roßwörth fort. Die Beteiligten, darunter Leutesheims Ortsvorsteher Heinz Faulhaber (links) und Revierförster Markus Gutmann (Sechster von links) bezeichneten die Entwicklung des Biotops als "großen Erfolg".

Mitteilung vom 27. Oktober 2025

Asiatische Hornissen

Im Herbst, wenn sich das Blattwerk an den Laubbäumen lichtet, treten sie unverhüllt zutage, kürbisgroß und bis zu 15 Kilo schwer: die Nester der Asiatischen Hornisse. Dabei handelt es sich in der Regel um ein Filial- oder Sekundärnest, in dem mehrere tausend Tiere leben und die nächste Generation der Hornissenköniginnen heranwächst. Aber wo können Einwohnerinnen und Einwohner Nestfunde melden und wer kümmert sich anschließend um die Entfernung?
Ein Nest der Asiatischen Hornisse hängt in einem Baum
Seit die Asiatischen Hornissen als etablierte Art gelten, ist die Nestentfernung auf privatem Grund Sache der Eigentümerinnen und Eigentümer. 

Mitteilung vom 31. Oktober 2025

Herbstferienprogramm

Premiere im Haus der Jugend: Zum ersten Mal verbrachten zwanzig Kinder fast die gesamte Herbstferienwoche mit Bastelarbeiten, Kochen und Backen, Lagerfeuer und vielen anderen Aktivitäten. Vier Tage Herbstferienprogramm, an denen für alle etwas dabei war und die am Donnerstag (30. Oktober) langsam zu Ende gingen. Ein Blick in die Gesichter verriet: Das Programm ist sehr gut angekommen.
Die Lagerfeuer-Suppe am letzten Tag war für die Kinder ein ganz besonderes Highlight.

Mitteilung vom 30. Oktober 2025

Unternehmerforum

125 Jahre Kehler Hafen, 175 Jahre Sparkasse Hanauerland: 300 Jahre Kehler Wirtschaftsgeschichte bildeten auf Einladung von Oberbürgermeister Wolfram Britz und der Wirtschaftsförderung den Anlass für ein Unternehmerforum auf dem Schiff „Karlsruhe“. Während der gut zweistündigen Hafenrundfahrt redete Dr. Moritz Kraemer, Chefvolkswirt der Landesbank Baden-Württemberg, Klartext: „Unsere Generation hat die Friedensdividende verfrühstückt.“
Die Rundfahrt mit der "Karlsruhe" beim gemeinsamen Unternehmerforum von Hafen, Sparkasse und Wirtschaftsförderung führt auch am Schrottverladeplatz der Badischen Stahlwerke vorbei.

Mitteilung vom 29. Oktober 2025

Carsharing: Unser Auto zum Teilen

Wenn Familie Dupré La Tour über ihren Alltag ohne eigenes Auto spricht, wird schnell deutlich: Gemeinsame Zeit steht für sie an erster Stelle, und zwar echte quality time . Verständlich, denn mit vier Kindern ist Zeit ein knappes Gut. Die Familie stammt ursprünglich aus Frankreich und lebt seit vierzehn Jahren in Kehl. 2017 haben sie den privaten Pkw abgeschafft und sind auf das städtische Carsharing umgestiegen. Eine Entscheidung, die sie bis heute nicht bereut haben. Im Gegenteil: Mehr Freiheit und weniger Stress gehören für sie inzwischen selbstverständlich dazu. Möglich macht das auch stetig wachsende Carsharing-Angebot in Kehl. Zum Text gehört auch ein Video.
Familie Dupré La Tour zeigt, wie Carsharing auch mit Kindern funktioniert: flexibel, nachhaltig und unkompliziert.

Mitteilung vom 28. Oktober 2025

Vereinstreffen

Wie lassen sich Kinder für Vereinssport begeistern und Studierende an der Hochschule motivieren, sich in Vereinen zu engagieren? Zwei Projekte standen im Mittelpunkt des Vereinstreffens, zu dem die Stadt ins Kulturhaus eingeladen hatte. Dort präsentierte sich der Verein „Kinder brauchen Sport“ und Hochschulrektor Professor Dr. Joachim Beck stellte eine Projektidee vor, um Studierende und Vereine zusammenzubringen.
Fachbereichsleiterin Natascha Kaiser, Oberbürgermeister Wolfram Britz und Vereinskoordinatorin Sandra Gerhardt stehen auf der Kulturhausbühne.
(von links) Natascha Kaiser (Fachbereichsleiterin für Bildung, Soziales und Kultur), Oberbürgermeister Wolfram Britz sowie Sandra Gerhardt, bei der Stadt für Vereinsförderung zuständig, begrüßten zahlreiche Vereinsvertreterinnen und Vertreter im Kulturhaus.

Mitteilung vom 23. Oktober 2025

Gewässerschau am Alten Gießelbach

Im Rahmen einer Gewässerschau hat der Zweckverband Hochwasserschutz Hanauerland kürzlich den Alten Gießelbach zwischen Leutesheim und Diersheim unter die Lupe genommen. Dabei wurde der Zustand des Bachs sowohl im Hinblick auf den Hochwasserschutz als auch auf seine ökologische Bedeutung bewertet. Mit einem erfreulichen Ergebnis: Die Fachleute zeigten sich insgesamt sehr zufrieden.
Begutachteten gemeinsam den Zustand des Alten Gießelbachs: Waldemar Jockers (Ortsvorsteher Holzhausen), Alexander Sirch (Zweckverband HWS Hanauerland und städtischer Gewässertechniker), Heinz Faulhaber (Ortsvorsteher Leutesheim), Annemarie Ehrhardt (Ortsvorsteherin Zierolshofen), Oberbürgermeister Wolfram Britz sowie vom Landratsamt Ortenaukreis Caroline Lauber, Noeemi Rahner und Sara Braun. (v.l.n.r.)

Mitteilung vom 22. Oktober 2025

1345 Bäume geschädigt

So etwas hat Markus Gutmann in seiner langjährigen Tätigkeit als Förster im Kehler Stadtwald noch nicht gesehen: 1345 Jungbäume, 2019 auf einer 1,2 Hektar großen Fläche im Wald in Bodersweier gepflanzt, wurden mutwillig beschädigt. Der oder die Täter dürften mehrere Stunden gebraucht haben, um den Eichen, Hainbuchen, Ulmen, Kirschen, Tulpenbäumen und Platanen den Haupttrieb zu kappen. Allein der wirtschaftliche Schaden beläuft sich auf rund 25 000 Euro; der Schaden für die Natur ist kaum zu ermessen. Die Stadt stellt Strafantrag und sucht Zeuginnen und Zeugen. Als Belohnung für Hinweise, die zur Ermittlung des oder der Täter führen, setzt die Stadt fünf Ster Brennholz aus.
Bei den jungen Bäumen wurden systematisch die Haupttriebe gekappt, was bedeutet, dass sie nicht mehr in die Höhe wachsen können.

Mitteilung vom 21. Oktober 2025

Bestattungen

Bei der Frage nach der letzten Ruhestätte bewegt sich der Trend in Kehl seit Jahren weg von einer klassischen Sargbestattung. Stattdessen fällt die Wahl immer häufiger auf ein Urnengrab. Aber auch besondere Bestattungsformen wie beispielsweise Urnen an Bäumen einlassen, werden zunehmend nachgefragt.
Der Gedenkstein mit Namenstafeln auf dem Leutesheimer Friedhof
"Im Hain" auf dem Leutesheimer Friedhof erinnern kleine Tafeln an den Gedenksteinen an jene, die unter den Bäumen in Urnen beigesetzt wurden.

Mitteilung vom 20. Oktober 2025

Ausflug mit Geflüchteten in den Lahrer Stadtpark

Mit Lust auf neue Begegnungen und der Vorfreude auf Austausch und eine kleine Auszeit machen sich dreizehn Frauen und 16 Kinder vom Kehler Bahnhof auf den Weg. Gemeinsam fahren sie mit dem Zug nach Lahr, wo sie im Stadtpark einen Tag zwischen Spielplatz, Streichelzoo und Rosengarten miteinander verbringen. Eingeladen hatte das städtische Integrationsmanagement, unterstützt von der Kehler Flüchtlingshilfe. Für die größtenteils alleinerziehenden Mütter aus Algerien, Afghanistan, Syrien und der Ukraine war es eine Gelegenheit, den Alltag für ein paar Stunden hinter sich zu lassen.
Im Lahrer Stadtpark wurde gelacht, gespielt und der Moment genossen.

Mitteilung vom 16. Oktober 2025

Fünf neue Fahrradstraßen

Kehl wird fahrradfreundlicher: Mit Nibelungenstraße, Kanzmattstraße, Allmendzeilstraße, Werderstraße und Richard-Wagner-Straße hat die Stadt fünf weitere Fahrradstraßen ausgewiesen. Damit gibt es neben der bereits als Fahrradstraße ausgewiesenen Friedhofstraße und jener zwischen dem Wohngebiet Schneeflären und der Parkanlage „Klein Allmend“ nun insgesamt sieben Straßen, in denen Radfahrer Vorfahrt haben. Sie sind Teil des städtischen Radverkehrskonzepts, das darauf abzielt, entlang der Hauptdurchfahrtsstraßen sichere Wege für Radfahrende und ein zusammenhängendes fahrradfreundliches Netz durch alle wichtigen Stadtteile zu schaffen.
Durch fünf neue Fahrradstraßen - unter anderem in der Nibelungenstraße - ist eine sichere Durchquerung der Innenstadt auf dem Fahrrad möglich.

Mitteilung vom 15. Oktober 2025

Barrierefreiheit

Der Beirat für Menschen mit Beeinträchtigungen ist mittlerweile zu einer festen Größe in Kehl geworden. Seine Anregungen spielen bei Planungen der Stadtverwaltung eine immer wichtigere Rolle, auch bei großen Zukunftsprojekten wie dem geplanten Verwaltungsneubau oder dem Kombibad. Nun konnte das Gremium in seiner jüngsten Sitzung erneut Veränderungen anstoßen, die das Leben von Menschen mit Beeinträchtigungen verbessern sollen: Unter anderem erhält der Bürgerservice mit Ausländerbüro barrierefreie Parkmöglichkeiten. Außerdem informierte der Leiter des städtischen Gebäudemanagements, Michael Heitzmann, über den Stand verschiedener Projekte, die in der Vergangenheit durch den Beirat angestoßen wurden. Ebenfalls zu Gast war Claude Woitschitzky, Leiter des Geschäftsbereichs Bäder bei den Technischen Diensten Kehl. Er gab einen Ausblick, wie das geplante Kombibad barrierefrei gestaltet werden soll.
Kürzlich im Beirat für Menschen mit Beeinträchtigungen beschlossen: Der Bürgerservice mit Ausländerbüro in der Großherzog-Friedrich-Straße erhält barrierefreie Parkmöglichkeiten.

Mitteilung vom 14. Oktober 2025

Allez hop zum Job

Sportlich, locker und ganz ohne Bewerbungsmappe: Das ist die Idee hinter der grenzüberschreitenden Rekrutierungsveranstaltung „Allez hop zum Job“, bei der am Donnerstag, 9. Oktober, rund 150 Teilnehmende aus der deutsch-französischen Grenzregion in der Sporthalle Aristide Briand in Straßburg zusammenkamen. Das Prinzip des Job-Speed-Datings in Turnschuhen ist ebenso ungewöhnlich wie erfolgreich: Bei Übungen in gemischten Teams treffen Arbeitssuchende und Arbeitgebende zunächst anonym aufeinander. Erst nach einem gemeinsamen Mittagessen wird aufgelöst, wer welche Rolle hat. Insgesamt nahmen sieben Unternehmen aus Frankreich und sieben aus Deutschland an dem innovativen Format teil. Von Seiten der Stadt waren Susanne Camara, Fachkoordinatorin Kinder des Bereichs Bildung, Soziales und Kultur, Betriebshofmitarbeiterin Daphne Blanc sowie Stadtmarketing-Chef und Wirtschaftsförderer Christoph Hodapp dabei.
Was mit einem gemeinsamen Aufwärmen beginnt, führt bei "Allez hop zum Job" zu neuen Kontakten und Möglichkeiten.

Mitteilung vom 13. Oktober 2025

Beginn der Fällperiode

Bäume und Sträucher spielen eine besondere Rolle für den Klimaschutz und sind wichtige Lebensräume für Tiere. Sie spenden Schatten, reinigen die Luft und prägen das Stadt- und Landschaftsbild. Damit sie gesund und damit auch verkehrssicher bleiben, beginnen derzeit nicht nur viele Gartenbesitzerinnen und -besitzer mit der Pflege ihrer Gehölze. Auch der städtische Betriebshof hat mit Beginn der Fällperiode, die sich von Oktober bis Ende Februar erstreckt, seine jährlichen Baumpflegearbeiten aufgenommen.
In der Fällperiode von Oktober bis Ende Februar können Bäume fachgerecht gepflegt und gefällt werden.

Mitteilung vom 10. Oktober 2025

Hauptuntersuchung am Weißtannenturm

Drei präzise Schläge und das Messgerät sitzt: Prüfingenieur Ireneusz Bejtka des Karlsruher Büros BE Ingenieure beginnt mit der Hauptuntersuchung des Weißtannenturms. Das Gerät sieht fast aus wie ein Bratenthermometer, misst aber den Feuchtigkeitsgehalt im Holz. „Neunzehn Prozent“, murmelt der Ingenieur, nickt zufrieden und trägt den Wert in seine Papiere ein. „Grundsätzlich gilt: Wenn Wasser eindringt und die Holzbauteile wieder austrocknen können, ist das kein Problem. Aber an Stellen, wo das Wasser nicht entweichen kann, fault das Holz wie ein Zahn.“ Auch solche kritischen Punkte sucht der Ingenieur mit seinen beiden Kollegen zwei Tage lang, vom Boden bis zur Spitze des markanten Aussichtsturms mit einer Höhe von 44 Metern, der seit 2003 über dem ehemaligen Landesgartenschaugelände am Altrhein thront. Dafür blieb der Turm für die Öffentlichkeit am Dienstag und Mittwoch (7. und 8. Oktober) gesperrt.
Per Hubsteiger wird der Weißtannenturm auch in luftiger Höhe umfassend inspiziert.

Mitteilung vom 08. Oktober 2025

Freibadbilanz

25 109 Besucherinnen und Besucher weniger als im Vorjahr – das ist die Bilanz der zurückliegenden Freibadsaison. Insgesamt 53 995 Badegäste besuchten zwischen Anfang Mai und Mitte September das Freibad in Auenheim. Im Vergleich zum Vorjahr 2024 (79 104 Besucherinnen und Besucher) ist das ein merklicher Rückgang. Hingegen ist die Zahl der verkauften Saisonkarten gegenüber dem Vorjahr um 240 Tickets auf 1587 angestiegen.
Badegäste im Freibad in Auenheim im Juni
Überraschend gut besucht war der Juni. An zwei Tagen erreichte das Bad sogar seine Besucherobergrenze.

Mitteilung vom 07. Oktober 2025

Brennender Müllberg

Im Hafengebiet ist am Dienstagmorgen (7. Oktober) ein Feuer auf dem Betriebsgelände eines Entsorgungsfachbetriebs an der Graudenzer Straße ausgebrochen. Als die ersten Einsatzkräfte an der Brandstelle eintrafen, standen sie vor einem riesigen, qualmenden Müllberg. Nach mehrstündigen Löscharbeiten konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Die Brandursache ist unklar.
Die Feuerwehr löscht einen qualmenden Müllberg
In einem Abfallberg mit einem Volumen von 200 Kubikmetern war am Dienstagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Die Löscharbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch.

Mitteilung vom 02. Oktober 2025

Stolpersteinverlegung

Drei Messingtafeln, eingelassen in den Boden an der Hauptstraße 33, erinnern seit Donnerstagmorgen an das schreckliche Schicksal der jüdischen Familie Gradwohl. Sie dienen als weiteres Mahnmal für die vom NS-Regime forcierte gesellschaftliche Ausgrenzung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger und deren systematische Ermordung in Internierungslagern. In Kehl liegen nunmehr 76 Stolpersteine als Gedenken an die zahllosen Opfer des Nationalsozialismus.
Die drei Stolpersteine für Sigmund, Celine und Leo Gradwohl, umringt von weißen Rosen.
Die drei von Künstler Gunter Demnig eingesetzten Stolpersteine an der Hauptstraße 33 erinnern an die Schicksale von Sigmund, Celine und Leo Gradwohl.

Mitteilung vom 30. September 2025

Sperrmüll

In mehreren Innenstadtbezirken läuft derzeit bis offiziell Mittwoch, 1. Oktober, die Sperrmüllabfuhr. Leider wiederholt sich ein unerfreuliches Muster: Neben den zulässigen Sperrmüllgegenständen werden große Mengen an unzulässigen Materialien abgestellt, darunter Baumaterialien, Glas, Farbeimer und Elektro-Groß- und Kleingeräte. Diese Gegenstände werden nicht mitgenommen und bleiben auf der Straße zurück. Auch frühzeitig abgestellte – teils unzulässige – Materialien beeinträchtigen das Stadtbild, erschweren die Arbeit der Entsorgungsdienste und stellen eine erhebliche Belastung für die Mitarbeitenden des Betriebshofs dar.
Elektrogeräte und Baumaterialien gehören nicht in den Sperrmüll; sie müssen von den Eigentümern selbst entfernt und entsorgt werden.

Mitteilung vom 30. September 2025

Seniorengruppe besucht Mediathek

Das Angebot von Bibliotheken hat sich über die vergangenen Jahrzehnte verändert. Ob Hörbücher, Zeitschriften, DVDs, Videospiele oder digitale Medien – inzwischen gehen die Ausleihmöglichkeiten weit über Bücher hinaus. Davon konnten sich 17 Seniorinnen und Senioren bei einem Besuch in der Mediathek Kehl überzeugen.
Leiterin Sonja Kuhlmann stellt den Gästen das vielfältige Angebot der Mediathek vor.

Mitteilung vom 28. September 2025

HanauerLandMarkt

„Wettertechnisch war es nicht der Markt, den wir uns vorgestellt hatten“, resümiert Antje Lenz, Tourismusleiterin der Kehl Marketing, den HanauerLandMarkt am ersten Oktoberwochenende. Kräftige Windböen sorgten am Samstagmittag dafür, dass das Programm vorzeitig beendet wurde. Trotz alledem fällt das Fazit von Antje Lenz versöhnlich aus. „Es war nicht der beste HanauerLandMarkt, aber wir sind zufrieden.“
Zwei Strohpuppen stehen in der Fußgängerzone
Stürmisches Herbstwetter bescherte dem HanauerLandMarkt niedrigere Besucherzahlen als im Vorjahr. Das Fazit der Beschickerinnen und Beschicker fällt dennoch positiv aus.

Mitteilung vom 26. September 2025

20 Jahre Engagement für das Wasserband

Mit einem gemeinsamen Frühstück im Café Dreher haben die Wasserband-Seniorinnen und -Senioren am Dienstag, 23. September, nicht nur ihre diesjährige Putzsaison beendet, sondern auch ein besonderes Jubiläum gefeiert: Seit nunmehr 20 Jahren sorgt die ehrenamtliche Gruppe dafür, dass der Wasserspielplatz am Altrhein in Schuss bleibt – und überhaupt weiter existiert. Denn die Anlage, die 2004 zur Landesgartenschau eröffnet wurde, war ursprünglich gar nicht für die Dauer angelegt. Ohne das Engagement der Ehrenamtlichen gäbe es den beliebten Spielplatz längst nicht mehr.
OB Wolfram Britz (stehend links) und der Erste Beigeordnete Thomas Wuttke bedanken sich bei den Seniorinnen und Senioren für ihren unermüdlichen Einsatz am Wasserband.