Samstag, 01.03.2025 - Samstag, 24.05.2025 | 08.30 - 20.30 Uhr Mo.-Fr. | Sa Wunder der Tiefsee
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Mit Begleitprogramm

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Die Ausstellung des Fotografen Solvin Zankl stellt verschiedene Tiergruppen der Tiefsee vor: Krebstiere, deren Larven in verschiedensten Formen und Farben durchs Wasser irren. Nesseltiere, die arbeitsteilige Lebensgemeinschaften bilden. Würmer und Schnecken, die fern vom Meeresboden tanzen und flattern. Kraken und Kalmare, die unsichtbar durchs Wasser geistern. Fische, die ausgerüstet mit Leuchtangeln, Riesenaugen und Klappmäulern auf Jagd gehen. Obwohl diese Tiere weit entfernt von uns leben, sind sie wichtig für unsere Existenz – Solvin Zankl: „Obwohl wir noch immer so wenig über die Tiefsee wissen, sind wir bereits dabei, sie zu zerstören. Ich möchte möglichst vielen Menschen zeigen, wie spannend das Leben in den Tiefen des Ozeans ist. Denn nur was man kennt, das schützt man auch."
Zu der Fotoausstellung gibt es ein vielfältiges Begleitprogramm.
Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag ab 8.30 -20.30 Uhr und Samstag ab 8.30-13.30 Uhr.
In den Schulferien öffnet das Kulturhaus nur montags bis freitags zwischen 8 und 14 Uhr. Samstags bleibt das Haus geschlossen.
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Ausstellung: FotografieDonnerstag, 22.05.2025 | 08.00 Uhr Birgit Kunz & Christian Möhle Radierung und Fotografie
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Diese beiden Kunstschaffenden benutzen zwei verschiedene bildgebende Verfahren in ihrer Arbeit innerhalb der bildenden Kunst.
Birgit Kunz aus dem saarländischen Zweibrücken wurde an der Karlsruher Akademie über viele Jahre bei acht Professoren ausgebildet. Dabei erlangte sie in zahlreichen Techniken wie Lithografie, Radierung, Holzschnitt, Buchdruck, Stein- und Kunststoffbearbeitung und etlichen weiteren Techniken reichhaltige Kenntnisse, aus denen sich die Arbeit der Radie-rung an der Kupferplatte als ihre Passion herausbildete. Dazu gehört zeichnerische Sicher-heit um in Zink- oder eben hauptsächlich auf der Kupferplatte als Kaltnadelradierung oder Ätzradierung das Bildmotiv hinein zu ritzen. Sie macht dabei nur wenige Abzüge und färbt diese sparsam mit teurer Spezialfarbe auf teurem Echt-Büttenpapier ein. Diese Arbeitsweise bringt limitierte, nummerierte und signierte Unikate hervor, die nicht als Serie aufgelegt sind. Es ist die Anwendung einer schon aus dem 16. Jahrhundert stammenden Technik. Birgit Kunz erzählt in ihren Werken vom Leben in der Natur von Mensch und Tier und der Architektur.
Beim gebürtigen Kölner Christian Möhle ist die Anwendung von Fotoapparaten der analogen „alten“ Schwarz-Weiß-Fotografie, als auch der digitalen Farbfotografie als künstlerisches Verfahren das Haupthandwerk. Er macht sich dabei eigene Laborbearbeitung bei der S/W-Fotografie als auch die Vorteile der Speicherkarte der Digitalkamera zu Nutze. Bei der analogen Fotografie sind die Filme einzulegen, zu fotografieren und Motive über mehrere Fotos zu generieren und eventuell zu bearbeiten über manuelle Eingriffe. Die digitalen Bilder setzen sich aus Pixeln zusammen, brauchen keinen Film und können sofort gesichtet, gelöscht oder behalten werden. Die direkte Verbindung zum Computer ist bei diesen Geräten möglich und erlauben Bildbearbeitung und endlos vervielfältigte Ausdrucke auf unterschiedlichen Arten von Fotodruckpapieren. Christian Möhles Arbeiten sind durch seine IT-Kenntnisse, die er im Offenburger Burda-Verlag beruflich ausübt, fundiert. Seine künstlerische Fotografie ist geprägt von vielen Reisen in diverse Kontinente und nicht nur mit Städteansichten, sondern dem Leben, situativen Begebenheiten mit Menschen, Landschaften, Wetter. Die Phänomene von Augenblicken.
Text: Anita Frei-Krämer
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Ausstellung: KunstMontag, 23.06.2025 - Sonntag, 27.07.2025 | 08.30 - 20 Uhr Mo.-Fr. | Sa bi Gedanken zur gesellschaftlichen Realität im öffentlichen Raum
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Das Kulturbüro Kehl präsentiert eine neue Ausstellung, die sich mit den Themen „Dritter Ort“, „Öffentlicher Raum“ „Schutz“ und „Zerstörung“ auseinandersetzt. Unter dem Titel „Zwischen künstlerischer Aufklärung und der eigenen Perspektive“ entsteht ein Dialog zwischen Kunst und gesellschaftlicher Realität. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, ihre eigene Sicht auf Kultur zu hinterfragen.
Durch verschiedene Kunstwerke – wie Zeichnungen, Texte, Fotos und interaktive Elemente – wird gezeigt, wie der öffentliche Raum ein Ort für Begegnungen sein kann, aber auch ein Ziel für Vandalismus wird. Dadurch wird die Bedeutung von gemeinsam genutzten Flächen im sozialen Kontext hinterfragt. Die Ausstellung soll außerdem zum Nachdenken anregen: Was macht öffentliche Orte wie ein Kulturhaus schützenswert? Und wie können Einzelne und Gemeinschaften dazu beitragen, diese Orte mitzugestalten?
Die Ausstellung findet im Rahmen der Kampagne „Dasselbe in Bunt – vielfältiges Miteinander statt rechtlicher Grauzone“ statt, die aus einem Projekt des Freiwilligen Soziales Jahres im Kulturbüro entstand. Ziel der Kampagne ist es, öffentliche Sensibilisierung zum Thema Sachbeschädigung mit dem Konzept vom „Dritten Ortes“ zu verbinden und damit neben dem Aufklärungsaspekt auch das Kulturhaus als Ort der Begegnung vorzustellen und gemeinsam zu gestalten.
Fragen werden gerne unter L.gross@stadt-kehl.de beantwortet.