Sturmschäden
Wegen Sturmschäden: Betriebshof fällt Bäume im Garten der zwei Ufer
Umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste sowie eine überflutete Unterführung – Sturmböen und Gewitter beschäftigten am vergangenen Messdi-Wochenende die Feuerwehr und den Betriebshof. Zahlreiche Bäume rund um das Stadtgebiet wurden in Mitleidenschaft gezogen und müssen teilweise gefällt werden.
Im Garten der zwei Ufer sind die Folgen des Unwetters deutlich sichtbar. Mehrere Äste waren aus Baumkronen herausgebrochen und hingen gefährlich herab. Um die Sicherheit zu gewährleisten, sperrten Feuerwehr und Betriebshof am Sonntagmorgen betroffene Bereiche ab. Bei einigen Bäumen ist der Hauptstamm durchgebrochen, sie sind nicht mehr zu retten: Zwei Amberbäume, eine Platane und eine Kastanie musste der Betriebshof am Mittwochvormittag, 4. Juni, deshalb fällen. Die Aufräumarbeiten halten weiter an. Ebenfalls weichen müssen eine Linde in der Oberländerstraße, eine weitere Linde in der Nähe der Villa Schmidt sowie eine Blutpflaume auf dem Friedhof.
Mitarbeitende des Betriebshofs werden in den nächsten Tagen die Verkehrswege im Stadtgebiet abfahren und auf weitere Sturmschäden überprüfen, um Gefahren auszuschließen. „Das kann natürlich eine Weile dauern“, erklärt Frank Wagner vom städtischen Grünflächenmanagement. Er zeigt sich dennoch erleichtert: „Wir können froh sein, dass niemand verletzt wurde und die Schäden insgesamt überschaubar geblieben sind.“
Seit das Gewitter am Samstag, 31. Mai, gegen 19 Uhr über Kehl hinweg zog, mussten die Kehler Feuerwehrleute zu mehreren Einsätzen ausrücken. Meist wegen Baumschäden, die eine Gefahr für den Verkehr darstellten. Gegen 20 Uhr am Samstagabend wurden die Einsatzkräfte zu einem Parkplatz in der Lammstraße gerufen. Ein Baum war umgestürzt und hatte ein Auto nur knapp verfehlt. Wenig später kam die Drehleiter zum Einsatz, weil herabhängende Äste aus einem Baum in der Vogesenallee entfernt wurden, die sonst auf den fließenden Verkehr hätten fallen können. Auch kleinere Äste, die die Fahrbahn blockierten, wurden beseitigt. Doch nicht nur der Wind, auch der Starkregen sorgte für Probleme: In der Hafenstraße überflutete eine Unterführung. Der Abfluss war verstopft, konnte aber freigelegt werden und das Wasser abfließen.