Kehler Berge
Vortragsabend in der Friedenskirche
Im Rahmen der Freiluftausstellung „Kehler Berge“, die durch eine Kooperation der Stadt mit dem Hafen Kehl sowie zahlreichen weiteren Partnern entstanden ist, stehen am Donnerstag, 13. November, in der Friedenskirche am Marktplatz zwei Vorträge auf dem Programm.
19 Uhr
Begrüßung und Moderation: Andreas Bordne, Pfarrer Ev. Kirche Kehl
19.15 Uhr
Vortrag: Kunst mit Fotografie – ein Einblick in die künstlerische Fotografie
Gabriele Engelhardt, Künstlerin „Kehler Berge“
19.45 Uhr
Kurze Pause
20 Uhr
Vortrag: Ästhetik und Spiritualität in der Gegenwartskunst im 20. und 21. Jahrhundert
Prof. Jérôme Cottin, Theologe und Kunsthistoriker, Universität Straßburg
Gabriele Engelhardt führt durch die „Kehler Berge“ – Jubiläumsbild am 13. November in der Friedenskirche
„Kunst hat den Auftrag, die Dinge anders zu sehen“, sagt die Fotografin und Bildhauerin Gabriele Engelhardt. So lassen sich beispielsweise die Schüttguthaufen im Hafengebiet als „Kehler Berge“ neu interpretieren. Diesen Betrachtungswinkel hat die Künstlerin gewählt, um den Kehler Hafen in die Innenstadt zu holen – in 15 Fotocollagen an sieben Standorten. Die Entstehungs- und den Schaffensprozess hinter den großformatigen Aufnahmen erläuterte Gabriele Engelhardt bei einem Rundgang am Donnerstagabend (16. Oktober). Ein gutes Dutzend Interessierte folgte ihr dazu zu einigen der insgesamt 20 aufgestellten Containern.
Vor rund zehn Jahren hatte sich Gabriele Engelhardt bei einem Fotowettbewerb der Stadt beworben. Ihr Vorschlag: Gebäudeansichten in Wasserspiegelungen. Dieser ungewöhnliche Ansatz überzeugte das Kulturbüro. Gabriele Engelhardt erhielt den Zuschlag und fand sich, so erzählt sie es beim Rundgang, schließlich im Hafen vor einem riesigen, von Wind und Wasser durchfurchten Kohleberg wieder. Das war 2016. Die Aufnahme, die damals entstand, ist ebenfalls Teil der derzeitigen Ausstellung und auf der der Straßburger Straße zugewandten Seite der Container auf dem Läger-Parkplatz zu sehen. „Ein Bild besteht aus rund 1000 Einzelaufnahmen“, berichtet Gabriele Engelhardt und spricht dabei von Datengröße, Segmentierung, Zentralperspektiven, Zweidimensionalität und Plastizität. „Durch Ausschneiden, Drücken, Wegschieben und Verwerfen sind am Rechner diese Collagen entstanden“, berichtet sie und fügt hinzu: „Im Prinzip habe ich geknetet wie eine Bildhauerin.“
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Rundgangs lernen an diesem Abend nicht nur etwas über Gabriele Engelhardts künstlerischen Ansatz. Inzwischen befasst sie sich seit knapp zehn Jahren mit Binnenhäfen und hat sich in dieser Zeit einiges an Hintergrundwissen über Hafenlogistik aneignen können. So erfährt ihre Zuhörerschaft, dass im Kehler Hafen etwa 40 verschiedene Stoffe umgeschlagen werden – deutlich mehr, als dies an mitteleuropäischen Binnenhäfen üblich ist. Und sie erfährt auch, wie fortschrittlich und umweltschonend die Hafenbetriebe sind: Selbst vermeintliche Abfallprodukte wie Schlacke finden im Straßenbau Verwendung. 
Dass die Ausstellung „Kehler Berger“ in der Öffentlichkeit durchaus kontrovers besprochen wird, ist Gabriele Engelhardt bewusst. Fragen wie „Können Sie nicht was Schönes fotografieren?“ wurden an sie herangetragen. Sehr viel einmütiger klingt das Echo aus der Kunstwelt. „Die Kunstwelt findet die ‚Kehler Berge‘ fantastisch“, berichtet Gabriele Engelhardt. Einige der Berge sind ab 6. November in Paris im Espace Niemeyer als Teil der Biennale de l’Image Tangible (zu Deutsch: Biennale der greifbaren Bilder) zu sehen. In Kehl wird es am 13. November einen neuen Kehler Berg zu sehen geben. Gabriele Engelhardt verrät, dass sie derzeit an einem Jubiläumsbild arbeitet, das in der Friedenskirche gezeigt werden soll.
„Solche Container hat die Stadt noch nicht gesehen“: Ausstellung „Kehler Berge“ eröffnet
„Berge – hier in Kehl?“ Für Staatssekretär Arne Braun – ebenso wie für zahlreiche Kehlerinnen und Kehler – eine ganz neue Erfahrung, stand Kehl für ihn bislang vor allem für Brücken. Für Künstlerin Gabriele Engelhardt und Oberbürgermeister Wolfram Britz ergibt sich daraus kein Widerspruch: Denn die am Mittwochabend (17. September) eröffnete Ausstellung an 20 Schiffscontainern schlägt Brücken zwischen dem Hafen und der Innenstadt, zwischen Industrie und Kunst und – so wünschen es sich alle Beteiligten – zwischen den Menschen. „Kunst darf und muss streitbar sein“, lud Wolfram Britz zum Austausch über die Werke ein und Gabriele Engelhardt ist „jederzeit zur Diskussion bereit“.
„In einem Affentempo, in weniger als acht Wochen haben wir die Ausstellung auf die Beine gestellt“, freute sich Gabriele Engelhardt und dankte – wie auch OB Wolfram Britz – allen Beteiligten. Denn den Hafen zu seinem 125-jährigen Bestehen in die Stadt zu holen, war ein Kraftakt, im wahren Wortsinn: Die vom Hafen zur Verfügung gestellten 20-Fuß-Schiffscontainer wurden von der Firma MSG Krandienst auf sieben Plätze in der Stadt gehievt, damit die Ausstellung in den Abendstunden der dunklen Jahreszeit eine besondere Atmosphäre entfalten kann, sorgte das E-Werk Mittelbaden für die Beleuchtung. Weitere Unternehmen und Dienstleister sorgten dafür, dass für die Ausstellung kein städtisches Geld eingesetzt werden musste. Organisation und Logistik übernahm die Kehl Marketing, also Christoph Hodapp mit seinem Team.
Gabriele Engelhardt erinnerte auch an den Ursprung der „Kehler Berge“: Alles begann mit einem von der Leiterin des städtischen Kulturbüros ausgelobten Wettbewerb 2016, bei dem die Teilnehmenden die Kameraobjektive auf Kehler Besonderheiten richten sollten. Gabriele Engelhardt landete rasch im Hafen und verfiel schnell der Faszination der Schüttgutberge. Sie gewann den mit 500 Euro dotierten Wettbewerb und ihre Bilder wurden an die Betonwand in der Verlängerung des Kehler Bahnhofs gekleistert. „Als die Papiere durch den Regen von der Wand fielen, dachte ich, jetzt ist Kehl für mich Geschichte“, erinnerte sie sich am Mittwochabend.
Doch weit gefehlt: Sie kehrte – „getrieben von Schüttgut“ – immer wieder in den Kehler Hafen zurück und entwickelte eine enge Beziehung zu vielen Mitarbeitenden im Hafen. Sie hat von ihnen gelernt, dass sich die Berge aus den dort gelagerten Materialien aus der ganzen Welt täglich verändern. Gleichzeitig haben die Mitarbeiter Freude daran gefunden, mit Bagger und Radlader Berge für die Künstlerin zu modellieren. Und so wird im Oktober ein Jubiläumsberg, gleichsam als gemeinsames Werk, vorgestellt werden. Der Austausch mit den Mitarbeitern „ist wie Heimkommen“, sagte Gabriele Engelhardt am Mittwochabend im Kultur-Café: „Vielleicht ist es mein Kehl, vielleicht sind meine Berge genau das, was mich treibt“.
Die verbindende Wirkung, die Kunstprojekte entfalten können, ist auch für OB Wolfram Britz ein entscheidender Faktor: Dass sich neben Kehler Unternehmen und Dienstleistern auch der Einzelhandel und die evangelische Kirchengemeinde beteiligen (in der Friedenskirche wird ein Symposium zum Thema Kunst und Theologie stattfinden) zeigt für ihn, dass Stadtgesellschaft Großes erreichen kann, wenn sich alle beteiligen und zusammenhelfen: „Wir sind hier in Kehl durchaus in der Lage, Berge zu versetzen“, sagte er, „wenn wir vom Schimpfen ins Machen kommen“.
„So viel interessiertes Publikum habe ich nicht jeden Tag“, zeigte sich Arne Braun, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, erfreut. Kehl kennt er bereits von seiner „Tour de Länd“ im vergangenen Jahr. Und für ihn ist es nur folgerichtig, dass hier eine so außergewöhnliche Ausstellung realisiert wird. Zwar stehe Kehl in erster Linie für seine Brücken und das lebendige Miteinander mit der Nachbarstadt Straßburg, doch auch Kultur habe in der Stadt einen festen Platz. Mit Blick auf die aktuellen Grenzkontrollen erinnerte er daran: „Da waren wir schon mal weiter.“
Seit Jahrzehnten prägen auch die Hochschule für öffentliche Verwaltung und vor allem der Hafen die Entwicklung Kehls, er sei „Teil der städtischen DNA“. Nicht nur als Motor der Wirtschaft, sondern auch als Inspiration für künstlerische Perspektiven. Die Fotografien von Gabriele Engelhardt spiegeln dies eindrücklich wider: Ihre Bilder der Kehler Schüttgutberge „stehen für das zwiespältige Verhältnis des Menschen zur Natur und ihren Ressourcen“ und regen zum Nachdenken an. Indem die Fotografien aus dem Randgebiet in die Mitte der Stadt geholt werden, werde der öffentliche Raum zur Bühne für Kunst, unterstrich Arne Braun: „Das ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Kunst und Kultur abseits geschlossener Räume ihren Platz mitten unter den Menschen finden.“ Kunst im Freien schafft ein attraktives Lebensumfeld, macht die Bedeutung der Kunstfreiheit spürbar und erinnert daran, dass diese Grundlage unserer Gesellschaft nicht selbstverständlich ist und es sich dafür zu kämpfen lohnt: „Heute mehr denn je“, betonte der Staatssekretär, „denn wenn sie einmal weg ist, ist sie weg.“
„Das Richtige schnell an den richtigen Ort bringen“ – so beschreibt Hafendirektor Volker Molz das Kerngeschäft des Kehler Hafens. 2024 wurden hier 145 000 Container umgeschlagen, per Schiff kamen 268 000 Tonnen unterschiedlichen Materials an. Dass Container nun zugleich als Ausstellungsfläche dienen, sieht Volker Molz als gelungene Verbindung von Logistik und Kultur. Die "Kehler Berge" seien nicht nur eine „schwerwiegende Bereicherung“, sondern hätten auch viele Akteure zusammengeführt: „Bei dieser Freiluftgalerie mit Hafentouch sitzen alle im selben Boot.“ Gerade zum 125. Hafengeburtstag sei es daher konsequent, das wichtigste Transportmittel des Hafens in die Stadt zu den Menschen zu bringen: „Meine Leute fanden es richtig cool, mal nicht nur im Hafen, sondern auf den Plätzen der Stadt zu arbeiten.“
Die Ausstellungseröffnung im Video
Eindrücke von der Ausstellungseröffnung
„Kehler Berge“: Ausstellungseröffnung zum 125. Hafengeburtstag am 17. September
Die Kehler Innenstadt hat sich verändert: Für die Ausstellung „Kehler Berge“, die am 17. September im Beisein von Arne Braun, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg, feierlich im Kulturcafé des Kulturhauses eröffnet wird, wurden die letzten von insgesamt 20 Seecontainern an sieben Standorten in der Stadt installiert. Wenn in den kommenden Tagen die 15 großformatigen, auf Kunstgewebe gedruckten Fotografien der Karlsruher Künstlerin Gabriele Engelhardt an den Längsseiten der Container befestigt und Leuchtelemente angebracht sind, kann die Freiluftausstellung „Kehler Berge“ beginnen.
Bei der Eröffnung richten Arne Braun, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg, Oberbürgermeister Wolfram Britz, Hafendirektor Volker Molz und Gabriele Engelhardt Grußworte an die Gäste. Bis zum 6. Januar bleiben die Seecontainer an den sieben Standorten in der Innenstadt: Am Läger-Parkplatz, vor dem Bahnhof und an der Trambrücke, vor Sparkasse, Kulturhaus, Friedenkirche und Tourist-Information können die Arbeiten von Gabriele Engelhardt, zu fotografischen Skulpturen digital zusammengesetzte Einzelaufnahmen von Schüttgutbergen des Kehler Hafens, betrachtet werden.
Die Ausstellung zum Hafenjubiläum ist der Startschuss für die neue Marke „Kehl kann Kunst“. Die Veranstaltungsreihe soll künftig jedes Jahr in der Kehler Innenstadt stattfinden und mehr Touristen in die Stadt ziehen – ein Anliegen, das auch von Einzelhandel und Gastronomie geteilt wird. Oberbürgermeister Wolfram Britz ist sich sicher: „Die „Kehler Berge“ werden Kundinnen und Kunden auch beim Einkauf in den Geschäften begegnen und sogar in der Friedenskirche, was mich besonders freut. Sie werden Gespräche und Diskussionen anstoßen, vor allem aber – und da bin ich mir sicher – wird sich am Ende zeigen: Gemeinsam können wir in Kehl Berge versetzen.“
Die Infocast-Folge zum Nachhören (ab Minute 02:35)
 
Aufstellen der Container für die „Kehler Berge“ hat begonnen
Bevor die Freiluftausstellung „Kehler Berge“ eröffnet werden kann, muss die Stadt zur Galerie umgestaltet werden. Denn 15 großformatige Fotografien von Gabriele Engelhardt werden auf insgesamt 20 Schiffscontainern an sieben Standorten in Szene gesetzt. Bis Mittwoch, 10. September, ist das Aufstellen der Container abgeschlossen. Dann können die auf Kunstgewebe gedruckten Fotografien der Kehler Schrottberge auf dem Läger-Parkplatz, vor der Friedenskirche, an der Trambrücke, am Bahnhofsvorplatz, am Kulturhaus sowie vor Tourist-Info und Sparkasse installiert werden.
Ein erster Höhepunkt war bereits am Montag, 8. September, zu beobachten: Mit Hilfe eines Krans der Firma MSG wurden jeweils zwei übereinandergestapelte Container neben der Friedenskirche auf dem Marktplatz und am Kulturhaus sowie sechs weitere auf dem Parkplatz Läger in Stellung gebracht. Auf ihren Längsseiten werden die „Kehler Berge“ bis in den Januar hinein sichtbar sein: Aus bis zu 1000 Einzelaufnahmen von Schüttgutbergen des Kehler Hafens setzt Gabriele Engelhardt die großformatigen Bilder digital zusammen, so dass sich immer mehrere Perspektiven von ein und demselben Berg auf einem Bild vereinen.
Bis Mittwoch, 10. September, werden die restlichen Container an ihre Standorte gebracht. Damit beginnt nicht nur die konkrete Vorbereitung der Ausstellung, sondern möglicherweise auch ein neues Kapitel städtischer Kunstvermittlung. „Kehl kann Kunst“ hat das Potenzial, sich zu einer kulturellen Marke zu entwickeln, die der Stadt sowohl touristische als auch wirtschaftliche Impulse verleihen könnte.
20 Container und Kehler Berge: „Kehl kann Kunst“ könnte zur neuen Marke werden
An 20 Schiffscontainern an sieben Standorten in der Innenstadt wird von Mitte September an ein Kunstprojekt sichtbar, das vor neun Jahren in Kehl seinen Anfang nahm: An den Längsseiten der 20-Fuß-Container, die bis Januar stehen bleiben, werden die von Künstlerin Gabriele Engelhardt „aus Hunderten von Fotos“ zusammengesetzten Kehler Berge aufgespannt. Für Oberbürgermeister Wolfram Britz und Kehls neuen Wirtschaftsförderer Christoph Hodapp ist die Freiluftausstellung weit mehr als eine Aktion zum 125. Hafengeburtstag: „Kehl kann Kunst“ könnte durchaus zu einer neuen Marke werden und in den Folgejahren weitere derartige Ausstellungen nach sich ziehen.
Kehler Berge? Der Titel der von Kulturbüroleiterin Stefanie Bade initiierten kleinen Ausstellung, die in Ermangelung geeigneter Räume im Oktober 2016 an der Mauer am Busbahnhof neben dem Bahnhof aufgeklebt war, sorgte im flachen Kehl, wo es kaum einen Hügel gibt, damals schon für kurzfristige Irritationen, die sich beim Betrachten von Gabriele Engelhardts Bildern in einem Aha-Effekt auflösten: Motive – oder besser gesagt – Objekte der in Karlsruhe lebenden Künstlerin waren die Schüttgutberge im Kehler Hafen. Ob dort Stahlschrott, Kohle, Flussspat, Pflastersteine oder Holzhackschnitzel aufgeschüttet lagern, das jeweilige Schüttgut formt kleine Berge. Doch Gabriele Engelhardt begnügt sich nicht damit, diese zu fotografieren, sondern erschafft aus einer Vielzahl von Aufnahmen ihre eigenen Berglandschaften, die sie vor einem hellen meist struktur- und wolkenlosen Himmel in Szene setzt.
Gabriele Engelhardt, die das vom Kehler Hafen zu seinem 125-jährigen Bestehen gemeinsam mit der Stadt initiierte Ausstellungsprojekt am Mittwoch (23. Juli) in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vorstellte, beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit Rohstoffen und Recyclingmaterialien, wie sie gerade auch in Häfen vorkommen.
Die Künstlerin war 2022 Stipendiatin im „Artist in Residence“-Programm Niederösterreich der Kunstmeile Krems. Das Auswahlkuratorium hatte sich aufgrund der herausragenden Qualität der Fotografien und des zugrundeliegenden Konzepts ihrer Werkserie „raw_material“, zu der die Kehler Berge gehören, für sie entschieden. 2024 wurden ausgewählte Arbeiten in einer Einzelausstellung in der Kunsthalle Krems gezeigt.
In Kehl könnte die von Hafendirektor Volker Molz favorisierte und von mehreren Sponsoren unterstützte Ausstellung zum Hafenjubiliäum der Auftakt der neuen Marke „Kehl kann Kunst“ sein, die künftig jährlich von September bis Januar in der Innenstadt stattfinden könnte. Ziel ist es – und das deckt sich mit dem Wunsch aus Einzelhandel und Gastronomie – gerade in dieser Zeit, die Touristen in die Innenstadt zu locken. Es gelte, erklärte Wirtschaftsförderer und Stadtmarketing-Chef Christoph Hodapp, der sich federführend um dieses auch aus Sicht von OB Britz „zukunftsweisende Projekt“ kümmert, gerade die Übernachtungsgäste für Kehl zu interessieren. Das Potenzial ist beträchtlich: In der Rheinstadt wurden im vergangenen Jahr rund 300 000 Übernachtungen gezählt; Kehl liegt damit seit Jahren – nach Rust – an erster Stelle im Ortenaukreis. Dazu kommen mehrere Tausend Tagestouristen – allein in der Zeit des Straßburger Weihnachtsmarkts.
 
        



















