Neue Skaterrampe

Asphaltarbeiten haben begonnen: Miniramp wird ans Wegenetz angeschlossen

Anfang September ist die gut 40 Tonnen schwere neue Miniramp angeliefert und aufgestellt worden. Damit sich Nutzerinnen und Nutzer mit Skateboard, BMX-Rad, Roller oder auf Inline-Skates möglichst bald auf die neue Piste wagen können, wird ab Montag (22. September) an der Wegeanbindung gearbeitet.

Der Boden vor der neuen Halfpipe ist mit einem Bagger aufgegraben worden.
Eine Fachfirma koffert den Boden aus, über den später ein asphaltierter Weg zur neuen Miniramp führt.

Mit einem Minibagger wird dazu das Fundament für die spätere Zuwegung ausgekoffert. Der neue Weg ist eine Abzweigung des bestehenden, der Besucherinnen und Besucher bislang direkt zur bestehenden Skateranlage führt. In wenigen Tagen soll er zusätzlich noch zur neuen Rampe führen – und zwar so, dass die Skaterinnen und Skater direkt loslegen können. Soll heißen: Die neue Zuwegung schließt bündig mit den Kanten der Miniramp ab. Und zwar so, dass geübte Nutzerinnen und Nutzer ohne anzuhalten zu müssen beispielsweise von der Schwimmbadstraße aus direkt auf die Rampe und dann auch wieder von der Miniramp in Richtung Wasserband und Haus der Jugend abfahren können. Die Asphaltarbeiten werden, abhängig von den Witterungsverhältnissen, voraussichtlich bis Freitag, 26. September, abgeschlossen sein. Der Betriebshof plant, die neue Miniramp sowie die sanierte Skateranlage gemeinsam zu öffnen.

Die neue Halfpipe ist da: Skaterpark-Erweiterung im Endspurt

Die neue Halfpipe steht an ihrem vorgesehenen Platz neben der bisherigen Skateranlage. Am Montagmorgen (8. September) ist die knapp 40 Tonnen schwere Miniramp angeliefert worden.

Ein Teilstück der Halfpipe hängt an Ketten über der Betonbodenplatte und wird von einem Autokran gehalten.
Bis zu acht Tonnen schwer sind die Rampenteile, die mit dem Kran eingehoben und anschließend millimetergenau zurechtgerückt werden. 

Die neue Rampe setzt sich aus sechs Einzelteilen zusammen, die jeweils bis zu acht Tonnen wiegen können. Die Bauelemente der Halfpipe werden mithilfe eines Krans auf der neu geschaffenen Betonbodenplatte platziert. Anschließend erfolgt das Verfugen der Kanten, um potenzielle Stolperfallen für die Nutzerinnen und Nutzer zu vermeiden. Das Vorgehen klingt eigentlich sehr simpel. Vor Ort ist allerdings Millimeterarbeit gefordert. Die tonnenschweren Teilstücke müssen millimetergenau aneinandergerückt werden, sodass keine Ränder überlappen. Mit Meterstab und Augenmaß dirigieren Mitarbeitende des Rampenherstellers den Kranführer. Schwebt das schwere Bauteil an der gewünschten Stelle, wird mit Eisenstangen geschubst und geschoben, bis die Rampenteile passgenau abschließen. Der Boden unter den Betonteilen wird abschließend mit Quellmörtel verfüllt. Dadurch sollen Unebenheiten auf der Betonbodenplatte ausgeglichen werden. Das stellt sicher, dass keines der Rampenteile unvorhergesehen absinkt und dadurch plötzliche Kanten entstehen. Zusammengebaut misst die neue Halfpipe eine Länge von knapp neun Metern sowie eine Breite von sechs Metern und ist knapp einen Meter hoch. Damit Kinder und Jugendliche die neue Miniramp mit Skateboard und BMX-Rad, Roller und Inlineskates in Beschlag nehmen können, wird in den kommenden Wochen noch eine Zuwegung zur neuen Rampe eingerichtet. Nach Abschluss dieser Asphaltarbeiten soll die Zusatzrampe freigegeben werden.

Skaterplatz-Sanierung: Betriebshof baggert für die neue Halfpipe

Ein Bagger gräbt den Boden auf und kippt das Erdreich in einen Anhänger.
Auf der Grünfläche zwischen der Skateranlage und dem Haus der Jugend entsteht das Fundament für die zusätzliche Rampe.

Der geplanten Zusatzrampe für die Skateranlage nahe dem Haus der Jugend wurde am Mittwoch (20. August) wortwörtlich der Boden bereitet. Mitarbeiter des städtischen Betriebshofs kofferten die Fläche für das spätere Fundament aus. Bereits in der Vorwoche ist die bestehende Skateranlage abgeschliffen und beschichtet worden. Weil aber noch Restarbeiten ausstehen, bleibt der Platz voraussichtlich bis 1. Oktober gesperrt. Eigentlich war vorgesehen, die Sanierungsmaßnahmen erst nach den Sommerferien anzugehen, witterungsbedingt wurden die Arbeiten vorgezogen.

Die neue Rampe ist sechs Meter breit, neun Meter lang, knapp einen Meter hoch und wiegt etwa 40 Tonnen. Für ihren Standort an der Schwimmbadstraße haben die Betriebshofmitarbeitenden eine sieben Meter breite und zehn Meter lange sowie 60 Zentimeter tiefe Grube ausgehoben. Diese wurde im Anschluss mit einer Schottertragschicht aufgefüllt. Erst dann konnte die eigentliche Bodenplatte für die neue Rampe betoniert werden. Eine Schotterschicht sorgt unter anderem dafür, dass sich der gewachsene Boden durch das immense Betongewicht nicht absenkt und dadurch Kanten auf der Piste entstehen. Final werden die Teile der Piste mit der englischen Begriffsbezeichnung Miniramp mit dem Kran auf die fertige Bodenplatte gesetzt und miteinander zu einer Halfpipe verbunden. Am Boden befestigt werden muss die neue Rampe hingegen nicht mehr. „Sie ist so schwer, da rüttelt kein Sturm dran“, versichert Tobias Schnurr vom städtischen Grünflächenmanagement. Er plant und koordiniert das Sanierungsprojekt Skaterpark. Voraussichtlich Anfang September soll die Miniramp angeliefert und aufgestellt werden. Im Anschluss wird die neue Rampe an das bestehende Wegenetz angeschlossen. Das bringt unter anderem Asphaltarbeiten mit sich. Ist das geschafft, können Kinder und Jugendliche mit Skateboard, Roller und Inlineskates die erneuerte und erweiterte Anlage ausprobieren.

Die Skateranlage ist frisch gestrichen und abgeschliffen
Frisch gestrichen und beschichtet ist sie bereits. Lediglich der Boden der bestehenden Skateranlage muss noch abgeschliffen und ausgebessert werden.

Früher als geplant saniert: der bestehende Skaterpark

Dass die bestehende Anlage bereits früher als gedacht erneuert wird, ist unter anderem der Witterung geschuldet. Eine Spezialfirma aus Nürnberg hat die alten Rampen abgeschliffen, die Risse und Aufbrüche im Beton verfüllt, die Graffiti überstrichen und anschließend die Oberflächen neu beschichtet. „Für die Behandlung der Betonoberflächen kann es nicht heiß genug sein“, erläutert Frank Wagner, stellvertretender Leiter des städtischen Betriebshofs. „Regen und kühle Temperaturen lassen solche Arbeiten unter freiem Himmel leider nicht zu.“ Deshalb wurden diese Arbeiten kurzfristig terminlich vorverlegt. Dadurch blieb ausreichend Abtrocknungszeit für die neue Betonbeschichtung. Und dennoch: Wer sich mit dem Skateboard, dem Roller oder Rollschuhen auf die Skateranlage am Haus der Jugend wagen möchte, findet sich vor einer Absperrung wieder. Auf einem Schild am Absperrgitter steht, dass der Platz ab dem 1. Oktober wieder genutzt werden kann. Der Grund: Die Sanierung der bestehenden Anlage ist noch nicht abgeschlossen. Während die Rampen aussehen, als wären sie frisch aufgestellt worden, sieht man dem Asphaltboden, auf dem sie stehen, sein Alter durchaus an. „Zum Skaten ist der Bodenbelag eigentlich nicht mehr geeignet“, sagt Tobias Schnurr. Deshalb soll auch er abgeschliffen und Unebenheiten ausgebessert werden.

Realisiert mithilfe des Kernstadtbudgets

Die Sanierung und Erweiterung der Skateranlage wird durch das Kernstadtbudget finanziert. Weil sich auf dem rund 20 Jahre alten Platz mittlerweile Risse im Beton gebildet hatten, entschied der Jugendgemeinderat, sich mit einem Vorschlag zur Sanierung und Erweiterung an den Gemeinderat zu wenden. Dieser hatte in seiner Sitzung am 20. November 2024 zugestimmt, rund 50 000 Euro aus dem Kernstadtbudget in die Anlage zu investieren und unter anderem eine neue Rampe zu ergänzen. Mit dem 2023 beschlossenen Kernstadtbudget haben Einwohnerinnen und Einwohner die Möglichkeit, Projekte vorzuschlagen, die sich schnell, unkompliziert und unbürokratisch umsetzen lassen. Gruppen, Vereine, aber auch Einzelpersonen können ihre Vorschläge im Online-Formular einreichen. Die Eingaben werden gesammelt und anschließend dem Gemeinderat vorgestellt, der darüber entscheidet, welche Projekte verwirklicht werden.