Sanierung der Europabrücke
Sanierung der Europabrücke beginnt im Mai – Gravierende Schäden an Straßenbelägen und Fahrbahnübergängen
Die Europabrücke wird in der Zeit von Mai bis September saniert. In dieser Zeit dürfen Fahrzeuge über 3,5 Tonnen nicht über die Brücke fahren. Fußgänger und Radfahrer nutzen die Trambrücke.
Rund 34 000 Fahrzeuge überqueren jeden Tag die 250 Meter lange Stahlbrücke, darunter 1400 Lastwagen. Weil an den Fahrbahnübergängen sowie im Straßen- und Gehwegbelag gravierende Schäden aufgetreten sind, wird die rheinübergreifende Brücke saniert. Zusätzlich wird der Korrosionsschutz ausgebessert, gerissene Schweißnähte und durchgerostete Stellen an Brückenkörper und -geländer repariert. Die Straßenbeleuchtung wird ebenfalls erneuert. Während der Sanierungsarbeiten bleibt die Europabrücke halbseitig gesperrt. In jede Fahrtrichtung wird eine Spur freigehalten. Lediglich Fahrzeuge, die weniger als 3,5 Tonnen wiegen und nicht breiter als 2,20 Meter sind, dürfen über die Europabrücke fahren. Der Schwerlastverkehr wird großräumig über die A5, die A35, die Staustufe Rheinau-Gambsheim sowie über die Pierre-Pflimlin-Brücke umgeleitet. Die Sanierungskosten beziffert das Regierungspräsidium in Freiburg auf zwei Millionen Euro. Diese werden anteilig von der Bundesrepublik und der Eurométropole de Strasbourg getragen.
Bereits im September 2022 wurde der Fahrbahnübergang auf der französischen Seite der Europabrücke provisorisch saniert. Dabei wurden Stahlplatten montiert und mittels Asphaltschicht mit dem Straßenbelag der Brücke verbunden.
Informationen in deutscher und französischer Sprache zur Brückensanierung gibt es auf der Seite des Regierungspräsidiums Freiburg.