Mitteilung vom 10. April 2022
OB zu Familie Suleman
„Die Kinder dürfen nicht erneut entwurzelt werden!“ Mit deutlichen Worten wendet sich Oberbürgermeister Toni Vetrano gehen die drohende Abschiebung der seit fünf Jahren in Kehl lebenden fünfköpfigen syrischen Familie Suleman. Vater Hossein geht einer Vollzeitbeschäftigung in einem Steinmetzbetrieb nach und die drei Kinder, Berivan, Ahmed und Beritan, gehen in Kehl zur Schule, sprechen akzentfreies Deutsch und sind voll integriert. Auch wenn die Familie bereits einen Aufenthaltstitel in Spanien gehabt habe und eine Abschiebung daher geltendem Recht entspreche, „kann man nicht nach fünf Jahren damit kommen“, erklärt der OB und kündigt an, sich „auf allen Ebenen dafür einzusetzen, dass die über ihre Fluchterfahrung hinaus schwer vom Schicksal gebeutelte Familie ein Bleiberecht in Kehl kommen kann“.