Stadtnachrichten

Pressemodul

Mitteilung vom 16. Oktober 2025

Fünf neue Fahrradstraßen

Kehl wird fahrradfreundlicher: Mit Nibelungenstraße, Kanzmattstraße, Allmendzeilstraße, Werderstraße und Richard-Wagner-Straße hat die Stadt fünf weitere Fahrradstraßen ausgewiesen. Damit gibt es neben der bereits als Fahrradstraße ausgewiesenen Friedhofstraße und jener zwischen dem Wohngebiet Schneeflären und der Parkanlage „Klein Allmend“ nun insgesamt sieben Straßen, in denen Radfahrer Vorfahrt haben. Sie sind Teil des städtischen Radverkehrskonzepts, das darauf abzielt, entlang der Hauptdurchfahrtsstraßen sichere Wege für Radfahrende und ein zusammenhängendes fahrradfreundliches Netz durch alle wichtigen Stadtteile zu schaffen.
Durch fünf neue Fahrradstraßen - unter anderem in der Nibelungenstraße - ist eine sichere Durchquerung der Innenstadt auf dem Fahrrad möglich.

Mitteilung vom 15. Oktober 2025

Barrierefreiheit

Der Beirat für Menschen mit Beeinträchtigungen ist mittlerweile zu einer festen Größe in Kehl geworden. Seine Anregungen spielen bei Planungen der Stadtverwaltung eine immer wichtigere Rolle, auch bei großen Zukunftsprojekten wie dem geplanten Verwaltungsneubau oder dem Kombibad. Nun konnte das Gremium in seiner jüngsten Sitzung erneut Veränderungen anstoßen, die das Leben von Menschen mit Beeinträchtigungen verbessern sollen: Unter anderem erhält der Bürgerservice mit Ausländerbüro barrierefreie Parkmöglichkeiten. Außerdem informierte der Leiter des städtischen Gebäudemanagements, Michael Heitzmann, über den Stand verschiedener Projekte, die in der Vergangenheit durch den Beirat angestoßen wurden. Ebenfalls zu Gast war Claude Woitschitzky, Leiter des Geschäftsbereichs Bäder bei den Technischen Diensten Kehl. Er gab einen Ausblick, wie das geplante Kombibad barrierefrei gestaltet werden soll.
Kürzlich im Beirat für Menschen mit Beeinträchtigungen beschlossen: Der Bürgerservice mit Ausländerbüro in der Großherzog-Friedrich-Straße erhält barrierefreie Parkmöglichkeiten.

Mitteilung vom 14. Oktober 2025

Allez hop zum Job

Sportlich, locker und ganz ohne Bewerbungsmappe: Das ist die Idee hinter der grenzüberschreitenden Rekrutierungsveranstaltung „Allez hop zum Job“, bei der am Donnerstag, 9. Oktober, rund 150 Teilnehmende aus der deutsch-französischen Grenzregion in der Sporthalle Aristide Briand in Straßburg zusammenkamen. Das Prinzip des Job-Speed-Datings in Turnschuhen ist ebenso ungewöhnlich wie erfolgreich: Bei Übungen in gemischten Teams treffen Arbeitssuchende und Arbeitgebende zunächst anonym aufeinander. Erst nach einem gemeinsamen Mittagessen wird aufgelöst, wer welche Rolle hat. Insgesamt nahmen sieben Unternehmen aus Frankreich und sieben aus Deutschland an dem innovativen Format teil. Von Seiten der Stadt waren Susanne Camara, Fachkoordinatorin Kinder des Bereichs Bildung, Soziales und Kultur, Betriebshofmitarbeiterin Daphne Blanc sowie Stadtmarketing-Chef und Wirtschaftsförderer Christoph Hodapp dabei.
Was mit einem gemeinsamen Aufwärmen beginnt, führt bei "Allez hop zum Job" zu neuen Kontakten und Möglichkeiten.

Mitteilung vom 13. Oktober 2025

Beginn der Fällperiode

Bäume und Sträucher spielen eine besondere Rolle für den Klimaschutz und sind wichtige Lebensräume für Tiere. Sie spenden Schatten, reinigen die Luft und prägen das Stadt- und Landschaftsbild. Damit sie gesund und damit auch verkehrssicher bleiben, beginnen derzeit nicht nur viele Gartenbesitzerinnen und -besitzer mit der Pflege ihrer Gehölze. Auch der städtische Betriebshof hat mit Beginn der Fällperiode, die sich von Oktober bis Ende Februar erstreckt, seine jährlichen Baumpflegearbeiten aufgenommen.
In der Fällperiode von Oktober bis Ende Februar können Bäume fachgerecht gepflegt und gefällt werden.

Mitteilung vom 10. Oktober 2025

Hauptuntersuchung am Weißtannenturm

Drei präzise Schläge und das Messgerät sitzt: Prüfingenieur Ireneusz Bejtka des Karlsruher Büros BE Ingenieure beginnt mit der Hauptuntersuchung des Weißtannenturms. Das Gerät sieht fast aus wie ein Bratenthermometer, misst aber den Feuchtigkeitsgehalt im Holz. „Neunzehn Prozent“, murmelt der Ingenieur, nickt zufrieden und trägt den Wert in seine Papiere ein. „Grundsätzlich gilt: Wenn Wasser eindringt und die Holzbauteile wieder austrocknen können, ist das kein Problem. Aber an Stellen, wo das Wasser nicht entweichen kann, fault das Holz wie ein Zahn.“ Auch solche kritischen Punkte sucht der Ingenieur mit seinen beiden Kollegen zwei Tage lang, vom Boden bis zur Spitze des markanten Aussichtsturms mit einer Höhe von 44 Metern, der seit 2003 über dem ehemaligen Landesgartenschaugelände am Altrhein thront. Dafür blieb der Turm für die Öffentlichkeit am Dienstag und Mittwoch (7. und 8. Oktober) gesperrt.
Per Hubsteiger wird der Weißtannenturm auch in luftiger Höhe umfassend inspiziert.

Mitteilung vom 08. Oktober 2025

Freibadbilanz

25 109 Besucherinnen und Besucher weniger als im Vorjahr – das ist die Bilanz der zurückliegenden Freibadsaison. Insgesamt 53 995 Badegäste besuchten zwischen Anfang Mai und Mitte September das Freibad in Auenheim. Im Vergleich zum Vorjahr 2024 (79 104 Besucherinnen und Besucher) ist das ein merklicher Rückgang. Hingegen ist die Zahl der verkauften Saisonkarten gegenüber dem Vorjahr um 240 Tickets auf 1587 angestiegen.
Badegäste im Freibad in Auenheim im Juni
Überraschend gut besucht war der Juni. An zwei Tagen erreichte das Bad sogar seine Besucherobergrenze.

Mitteilung vom 07. Oktober 2025

Brennender Müllberg

Im Hafengebiet ist am Dienstagmorgen (7. Oktober) ein Feuer auf dem Betriebsgelände eines Entsorgungsfachbetriebs an der Graudenzer Straße ausgebrochen. Als die ersten Einsatzkräfte an der Brandstelle eintrafen, standen sie vor einem riesigen, qualmenden Müllberg. Nach mehrstündigen Löscharbeiten konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Die Brandursache ist unklar.
Die Feuerwehr löscht einen qualmenden Müllberg
In einem Abfallberg mit einem Volumen von 200 Kubikmetern war am Dienstagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Die Löscharbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch.

Mitteilung vom 02. Oktober 2025

Stolpersteinverlegung

Drei Messingtafeln, eingelassen in den Boden an der Hauptstraße 33, erinnern seit Donnerstagmorgen an das schreckliche Schicksal der jüdischen Familie Gradwohl. Sie dienen als weiteres Mahnmal für die vom NS-Regime forcierte gesellschaftliche Ausgrenzung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger und deren systematische Ermordung in Internierungslagern. In Kehl liegen nunmehr 76 Stolpersteine als Gedenken an die zahllosen Opfer des Nationalsozialismus.
Die drei Stolpersteine für Sigmund, Celine und Leo Gradwohl, umringt von weißen Rosen.
Die drei von Künstler Gunter Demnig eingesetzten Stolpersteine an der Hauptstraße 33 erinnern an die Schicksale von Sigmund, Celine und Leo Gradwohl.

Mitteilung vom 30. September 2025

Sperrmüll

In mehreren Innenstadtbezirken läuft derzeit bis offiziell Mittwoch, 1. Oktober, die Sperrmüllabfuhr. Leider wiederholt sich ein unerfreuliches Muster: Neben den zulässigen Sperrmüllgegenständen werden große Mengen an unzulässigen Materialien abgestellt, darunter Baumaterialien, Glas, Farbeimer und Elektro-Groß- und Kleingeräte. Diese Gegenstände werden nicht mitgenommen und bleiben auf der Straße zurück. Auch frühzeitig abgestellte – teils unzulässige – Materialien beeinträchtigen das Stadtbild, erschweren die Arbeit der Entsorgungsdienste und stellen eine erhebliche Belastung für die Mitarbeitenden des Betriebshofs dar.
Elektrogeräte und Baumaterialien gehören nicht in den Sperrmüll; sie müssen von den Eigentümern selbst entfernt und entsorgt werden.

Mitteilung vom 28. September 2025

HanauerLandMarkt

„Wettertechnisch war es nicht der Markt, den wir uns vorgestellt hatten“, resümiert Antje Lenz, Tourismusleiterin der Kehl Marketing, den HanauerLandMarkt am ersten Oktoberwochenende. Kräftige Windböen sorgten am Samstagmittag dafür, dass das Programm vorzeitig beendet wurde. Trotz alledem fällt das Fazit von Antje Lenz versöhnlich aus. „Es war nicht der beste HanauerLandMarkt, aber wir sind zufrieden.“
Zwei Strohpuppen stehen in der Fußgängerzone
Stürmisches Herbstwetter bescherte dem HanauerLandMarkt niedrigere Besucherzahlen als im Vorjahr. Das Fazit der Beschickerinnen und Beschicker fällt dennoch positiv aus.

Mitteilung vom 25. September 2025

Lange Nacht der Demokratie

Im Kulturhaus wurde am Donnerstag (2. Oktober) zum zweiten Mal die „Lange Nacht der Demokratie“ gefeiert. In den Fluren und Sälen, im Foyer und auf dem Vorplatz wurde ab 16 Uhr angeregt über den Zustand, die Gefahren und die Chancen der Demokratie diskutiert. Insgesamt sorgten 27 kostenlose Programmpunkte für einen abwechslungsreichen Abend ohne Langeweile.
Die zweite "Lange Nacht der Demokratie"  wurde am Donnerstag, 2. Oktober, im Kulturhaus gefeiert.

Mitteilung vom 24. September 2025

Sundheimer Grund

Rot leuchten die Äpfel an den in Reihen ausgerichteten Bäumchen und stehen in perfektem Kontrast zur kurz gemähten sattgrünen Wiese darunter. Doch was anmutet wie ein gepflegter Hausgarten ist keine Fläche, auf der sich seltene Tier- und Pflanzenarten ansiedeln. Dass wilde und unaufgeräumte Bereiche mit mehr als kniehohem Bewuchs, abgestorbenen Sträuchern und anderem Totholz für die Biodiversität viel wertvoller sind, verdeutlichten die städtischen Umweltbeauftragten und der Gebietsbetreuer Oliver Schmidle vom Regierungspräsidium Freiburg Stadträtinnen und Stadträten, Vertreterinnen und Vertretern der Bürgerinitiative Umweltschutz, des Naturschutzbundes (NABU) und des Obst- und Gartenbauvereins bei einem ausgedehnten Spaziergang durch den Sundheimer Grund.
Der lange Altrheinzug im Sundheimer Grund, wo auch der Eisvogel eine stabile Population ausgebildet hat, steht mitsamt den ihn begleitenden Flächen unter Naturschutz.

Mitteilung vom 22. September 2025

Kermesbeere

In vielen Gärten Süddeutschlands ist sie mittlerweile anzutreffen: die Kermesbeere. Doch auch wenn sie als Zierpflanze nett anzusehen ist, kann sie auf die heimische Umwelt negative Auswirkungen haben. Denn die Kermesbeere, ursprünglich in Südamerika und Asien heimisch, gilt in Mitteleuropa als invasiv. Sie konkurriert mit einheimischen Pflanzenarten und kann diese verdrängen. Doch damit nicht genug: Ihre Beeren und Samen sind giftig und können eine Gefahr für Weide-, Wild- und Haustiere sowie teilweise auch für Kinder darstellen.
Die Kermesbeere (die asiatische Art) zu sehen am Ortsrand von Leutesheim.

Mitteilung vom 22. September 2025

Neue Skaterrampe

Anfang September ist die gut 40 Tonnen schwere neue Miniramp angeliefert und aufgestellt worden. Damit sich Nutzerinnen und Nutzer mit Skateboard, BMX-Rad, Roller oder auf Inline-Skates möglichst bald auf die neue Piste wagen können, wird ab Montag (22. September) an der Wegeanbindung gearbeitet.
Der Boden vor der neuen Halfpipe ist mit einem Bagger aufgegraben worden.
Eine Fachfirma koffert den Boden aus, über den später ein asphaltierter Weg zur neuen Miniramp führt.

Mitteilung vom 18. September 2025

Mediathek ausgezeichnet

Große Freude und ein stolzer Moment für die Mediathek: In einer feierlichen Preisverleihung in Stuttgart wurde sie am Donnerstag (23. Oktober) mit dem Förderpreis „Bibliothek des Jahres Baden-Württemberg 2025“ ausgezeichnet und zählt damit zu den besten Bibliotheken des Landes. Mit ihrem prämierten Projekt, einer eigens entwickelten Einstiegsschulung zum Thema Künstliche Intelligenz, richtet sich die Mediathek gezielt an Menschen, die bisher nur wenig oder gar keinen Kontakt mit dieser Technologie hatten. Besonders der kreative und innovative Aspekt des Projekts, das durch das Engagement des gesamten Teams unter der Leitung von Sonja Kuhlmann entstanden ist, überzeugte die Jury.
Grund zum Jubeln bei der feierlichen Preisverleihung: Mediatheksleiterin Sonja Kuhlmann, Mediatheksmitarbeiterin Alina Stumpf, Fachbereichsleiterin für Bildung, Soziales und Kultur Natascha Kaiser und Kulturamtsleiterin Stefanie Bade (erste Reihe v.l.n.r.) mit Dr. Matthias Knecht, Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg und Vorsitzender des dbv Landesverbands Baden-Württemberg, Dr. Matthias Neth, Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg, Oberbürgermeister Wolfram Britz und Wolfgang Huber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hanauerland.

Mitteilung vom 17. September 2025

Kehler Berge

Im Rahmen der Freiluftausstellung „Kehler Berge“, die durch eine Kooperation der Stadt mit dem Hafen Kehl sowie zahlreichen weiteren Partnern entstanden ist, stehen am Donnerstag, 13. November, in der Friedenskirche am Marktplatz zwei Vorträge auf dem Programm.
Gabriele Engelhardt erläutert interessierten Zuhörern ihre Ausstellung "Kehler Berge".
Künstlerin Gabriele Engelhardt (Zweite von rechts) erläuterte Interessierten am Donnerstagabend (16. Oktober) die Freiluftausstellung "Kehler Berge". 

Mitteilung vom 11. September 2025

Besuch aus Japan

Es war zwar ein kurzer, dafür aber umso spannenderer Besuch: Zwölf Tourismus-Studentinnen aus Japan machten gemeinsam mit ihrer Professorin Station in der Kehler Tourist-Information. Bei einer Laugenbrezel kamen sie mit dem Kehl-Marketing-Geschäftsführer, Christoph Hodapp, ins Gespräch und interessierten sich vor allem für die Kultur und den Tourismus im deutsch-französischen Lebensraum.
Eine neue Perspektive: Die Japanischen Studentinnen freuen sich in der Tourist-Information über die deutschen Laugenbrezeln. 

Mitteilung vom 04. September 2025

Drei neue Radarsäulen

Die Stadt baut ihre Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in Kehl und den umliegenden Ortsteilen weiter aus. In den Ortsdurchfahrten der L75 stehen bereits fünf stationäre Radarsäulen, jeweils zwei in Bodersweier und Goldscheuer sowie eine in Marlen. Ergänzt werden diese durch zwei stationäre Säulen auf der B28 in Höhe des Kehler Bahnhofs, die nicht nur Geschwindigkeits- sondern auch Rotlichtverstöße erfassen. Nun wurde das Netz der stationären Überwachung weiter ausgebaut: In der Hauptstraße in Kehl auf Höhe des Hotels Rebstock sowie in Odelshofen und Neumühl erfassen neue Blitzersäulen systematisch Geschwindigkeitsverstöße.
Eine der drei kürzlich in Betrieb genommenen Radarsäulen erfasst in der Hauptstraße die Geschwindigkeit vorbeifahrender Autos.

Mitteilung vom 02. September 2025

Biodiversität

Es blüht in bunten Farben, es flattert, hüpft und krabbelt, sobald man die Wiesen mit dem hochstehenden Gras betritt. Wer erst noch Scheu hat, weil jeder Schritt ein Insekt das Leben kosten oder eine Blume knicken könnte, den beruhigt Jochen Bresch von der bhm Planungsgesellschaft: Bleibenden Schaden werden die Mitglieder des Zweckverbands ba.sic nicht anrichten. Was der Landschaftsarchitekt ihnen vorführt, ist intakte Natur mit Tieren und Pflanzen, die andernorts im Land bereits als ausgestorben oder zumindest als bedroht gelten. Zu verdanken ist die Renaissance der Neurieder Streuwiesen dem interkommunalen Gewerbegebiet ba.sic.
Ein besonderes Erlebnis für die Mitglieder der Verbandsversammlung des Zweckverbands ba.sic: Artenreichtum rundum, mitten in der Streuwiese mit Jochen Bresch.

Mitteilung vom 01. September 2025

Neulinge bei der Stadt

Für sie beginnt ein weiterer Lebensabschnitt: Insgesamt 41 neue Gesichter begrüßten Oberbürgermeister Wolfram Britz, der Erste Beigeordnete Thomas Wuttke, die Leiterin des Bereichs Personal und Organisation Vera Gaß sowie die stellvertretende Personalratsvorsitzende, Katharina Still am 1. September im Bürgersaal. Sie alle starten entweder eine Ausbildung, ein Freiwilligenjahr, ein Studium, ein Anerkennungs- oder Einführungspraktikum bei der Stadt Kehl. „Die Aufgaben bei uns sind vielfältig und wir freuen uns, Sie alle bei uns begrüßen zu dürfen“, betonte Wolfram Britz während der Einführungsveranstaltung.
Für insgesamt 41 Azubis, Praktikantinnen und Praktikanten, Freiwilligendienstleistende sowie Studierende beginnt ein neuer Lebensabschnitt bei der Kehler Stadtverwaltung. 

Mitteilung vom 29. August 2025

3,8 Millionen Fahrten

Rund 3,8 Millionen Fahrgäste haben im vergangenen Jahr in der grenzüberschreitenden Tram den Rhein überquert – und damit genauso viele wie im Vorjahr. Im Vergleich zu 2019, also im Jahr vor der Corona-Pandemie, bedeutet dies ein leichtes Minus von vier Prozent. Allein zwischen Rheinmitte und der Endhaltestelle Kehl Rathaus sind 92 211 Fahrkilometer zusammengekommen.
3,8 Millionen Fahrten haben 2024 in der Tram über den Rhein stattgefunden.

Mitteilung vom 27. August 2025

Jugendfeuerwehr boomt

Die Jugendfeuerwehr verzeichnet einen enormen Ansturm: Mehr als hundert Jungen und Mädchen treffen sich inzwischen zu den regelmäßigen Übungsabenden und damit so viele, dass drei Gruppen gebildet werden mussten: Geübt wird im Kehler Norden (21 Mitglieder), in der Mitte (57 Mitglieder) und im Süden (22 Mitglieder). Noch vor wenigen Jahren war die Jugendfeuerwehr eine überschaubare Gruppe von etwa 40 Zwölf- bis 17-Jährigen, doch zwei Dinge haben alles verändert.
Wer von der Jugendfeuerwehr zu den Aktiven wechselt, bringt schon eine Menge Vorkenntnisse mit.

Mitteilung vom 26. August 2025

Ferienspaß in den Ortschaften

Die neunjährige Ilvy aus Goldscheuer und ihr fünfköpfiges Team stehen in Kork vor einer schwierigen Aufgabe: Sie sollen ein rohes Ei so gut mit Naturmaterialien polstern, dass es einen Sturz aus drei Metern Höhe schadlos übersteht. Eine weitere Hürde: Ilvy kennt ihre fünf Teammitglieder kaum.
Bevor es ans Bemalen ging, sägten die Auenheimer Kinder selbst die benötigten Holzscheiben zu. 

Mitteilung vom 21. August 2025

MACHT EUCH LAUT

Etwa 500 Besucherinnen und Besucher zog es am vergangenen Samstag bei bestem Spätsommerwetter zum Jugendkulturfestival „MACHT EUCH LAUT“. Auf dem Kulturhausvorplatz tummelten sich bei ausgelassener Stimmung nicht nur Kinder und Jugendliche: Menschen aller Altersgruppen nutzten die Gelegenheit und zeigten bis in die Nacht hinein, was sie bewegt. Organisiert und geplant von Kehler Jugendlichen selbst, gemeinsam mit dem Kulturbüro, der städtischen Jugendarbeit, dem Stadtjugendring, dem Jugendkeller St. Nepomuk und dem Verein Rheinkultur, wurde von Live-Musik und Tanzaufführungen über Street-Art bis hin zu einer BMX-Show einiges geboten. Auch zahlreiche Infostände, eine Kunstausstellung sowie Mitmachaktionen luden zum Verweilen ein.
Chris Böhm zeigt seine Fähigkeiten auf dem BMX.

Mitteilung vom 19. August 2025

Kampf gegen die Ameise

Vertreterinnen und Vertreter aus 30 betroffenen Kommunen haben sich am Montag (18. August) im Kehler Kulturhaus gemeinsam mit Expertinnen und Experten mit Tapinoma magnum beschäftigt und ihre Erfahrungen im Kampf gegen die invasiven und zerstörerischen schwarzen Krabbler ausgetauscht. Dabei ging es sowohl um die in Kehl praktizierte Bekämpfung mit heißem Wasser als auch um den Einsatz von Bioziden. Unter den Referenten war auch der Tapinoma-magnum-Spezialist Manfred Verhaagh. Am Ende des Vormittags wünschten sich wohl die meisten deutschen Teilnehmenden Schweizer Verhältnisse; am Nachmittag schauten sich die Fachleute aus dem Kanton Zürich, aus Baden-Württemberg und aus Straßburg in Neumühl drei Heißwassergeräte im praktischen Einsatz an.
Morgens Theorie, am Nachmittag Praxis: In Neumühl, wo Tapinoma magnum eine Superkolonie gebildet hat, schauten sich die Seminarteilnehmer drei Heißwassergeräte im Einsatz an.

Mitteilung vom 18. August 2025

Probebohrungen

Auf dem Parkplatz am KT-Platz wird seit Montagmittag (18. August) nach Grundwasser gebohrt. Dazu ist eigens ein Bohrunternehmen aus Teningen bei Freiburg angerückt. Vorausgesetzt, die Probebohrungen erweisen sich als erfolgreich und sedimentfrei, ist an der betreffenden Stelle die Errichtung eines Beregnungsbrunnens geplant.
Ein Mann leitet mit einem gelben Schlauch Wasser in einen weißen Eimer.
Während aus dem blauen Rohr im Boden (links) Grundwasser gepumpt wird, überprüft ein Mitarbeiter des Bohrunternehmens die Wasserqualität.

Mitteilung vom 15. August 2025

Wildgänse in Goldscheuer

Allein in diesem Sommer musste die Badestelle in Goldscheuer zweimal kurzzeitig geschlossen werden, weil die Grenzwerte für Enterokokken im Wasser überschritten wurden. Der Grund dafür ist bekannt: Nil- und Kanadagänse zählen zu den regelmäßigen, gefiederten Badegästen, die das Gewässer am Badhiesel aufsuchen. Dabei verrichten die Wasservögel ihre Notdurft auch im Uferbereich. Zwar sammeln Mitarbeitende des Betriebshofs die Hinterlassenschaften der Tiere regelmäßig auf, trotzdem kam es 2025 zweimal zu Badeverboten. Daraufhin präsentierten die Ortsverwaltung und der städtische Betriebshof dem Ortschaftsrat bereits im Juli einen 15-Punkte-Plan für einen dauerhaften Badebetrieb. Ein Punkt darunter: die Beratung durch einen Stadtjäger. Zusammen mit dem Betriebshof, dem Wildtierbeauftragten des Landratsamtes, einem externen Stadtjäger und der Ortsverwaltung in Goldscheuer, wurde nun vor Ort geprüft, ob und wie sich die unerwünschten Tiere dauerhaft vertreiben lassen.
Kanadagänse watscheln in die Badestelle in Goldscheuer.
Kanada- und Nilgänse sorgen im Uferbereich der Badestelle in Goldscheuer immer wieder für Verschmutzungen.

Mitteilung vom 13. August 2025

Wimmelbuch für Kehl (mit Video)

500, 600 oder 700 Personen? „Die Menschen sind nicht das Problem“, lacht Michael Dreilich, „die sind Standard“. Ganz im Gegensatz zu den Gebäuden, Brücken und Plätzen, um die und auf denen es im künftigen Kehler Wimmelbuch wuseln wird. Acht Doppelseiten gestaltet der Kehler Künstler; wimmeln wird es nicht nur in der Kernstadt, sondern natürlich auch in allen zehn Ortschaften. Und wie in jedem richtigen Wimmelbuch verstecken sich verschiedene Tiere und ein Geschwisterpaar auf jeder Seite, die es zu finden gilt. Erscheinen soll das Buch rechtzeitig vor Weihnachten.
Das Wimmelbuch über Kehl lässt Zeichner Michael Dreilich auf dem Tablet und am PC entstehen.

Mitteilung vom 12. August 2025

Spielplatz eröffnet

Die Kinder hatten nicht die Geduld, die offizielle Eröffnung am Dienstagnachmittag (12. August) abzuwarten: Einige sind bereits über den Zaun geklettert und haben ihren Spielplatz im Wohnquartier Im Löhl in Marlen in Besitz genommen, kaum dass die Mitarbeitenden des städtischen Betriebshofs ihre Arbeit abgeschlossen hatten. Ein Trampolin, eine Schaukel, eine Pferdewippe und ein Katamaran ergänzen nun das Klettergerüst und die Seilbahn, die es auf dem Platz schon vor der Sanierung gab. „Richtig schön ist es geworden“, freuen sich auch Oberbürgermeister Wolfram Britz und Ortsvorsteher Heinz Rith.
Bei 30 Grad waren Oberbürgermeister Wolfram Britz, der Goldscheurer Ortsvorsteher Heinz Rith, Vertreterinnen und Vertreter des Ortschaftsrats und die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, die an der Neugestaltung des Spielplatzes beteiligt waren, unter sich. Kinder ließen sich keine sehen.

Mitteilung vom 11. August 2025

Mediatheksbesuch in Straßburg

„Ui, ist die riesig!“ Die siebenjährige Olivia bringt es auf den Punkt. Gemeinsam mit ihrem Vater und ihren drei Geschwistern war sie Teil einer rund 20-köpfigen Gruppe, die vor einigen Wochen der Einladung der Kehler Mediatheksleiterin Sonja Kuhlmann zu einem ganz besonderen Ausflug gefolgt war. Ziel war die beeindruckende Mediathek André Malraux in Straßburg – ein architektonisches und kulturelles Juwel am Rande des Austerlitz-Beckens nahe der Place de l’Etoile. Mit über 250 000 Medien, 20 Kilometern Regallänge und einer Fläche von 11 8000 Quadratmetern ist sie nicht nur ein Paradies für Leseratten, sondern auch die größte Mediathek in ganz Ostfrankreich. Das Besondere: Auch Kehler Bürgerinnen und Bürger, die einen Leseausweis der Mediathek Kehl besitzen, können sich kostenlos eine sogenannte Carte Pass‘relle ausstellen lassen und das Angebot nutzen.
Eine Besuchergruppe lauscht Bibliothekar Philippe Kennel.
Zu Besuch in der größten Mediathek Ostfrankreichs: Mediatheksleiterin Sonja Kuhlmann mit einer 20-köpfigen Gruppe Lesebegeisterter aus Kehl.